Over de verschillende evenwichtsstanden van drijvende rechthoekig-parallelopipedische lichamen, wier lengteas met de vloeistoppervlakte evenwijdig loop. (Q1495503)

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Over de verschillende evenwichtsstanden van drijvende rechthoekig-parallelopipedische lichamen, wier lengteas met de vloeistoppervlakte evenwijdig loop.
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    Over de verschillende evenwichtsstanden van drijvende rechthoekig-parallelopipedische lichamen, wier lengteas met de vloeistoppervlakte evenwijdig loop. (English)
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    1908
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    Als 21-jähriger Jüngling hat \textit{Huygens} 1650 seine Abhandlung geschrieben ``De iis quae liquido supernatant''. Bei der Durchsicht dieser bisher ungedruckten Arbeit des großen Niederländers für den Abdruck in den Oeuvres complètes de \textit{Christiaan Huygens} ist \textit{Korteweg} zur Bearbeitung der aus dem Titel ersichtlichen Aufgabe angeregt worden, einer Aufgabe, die 1847 von \textit{G. F. W. Baehr} als Lösung einer Preistfrage behandelt worden war, welche \textit{Badon Ghyben} gestellt hatte; der letztere veröffentlichte seinerseits eine vollständigere Bearbeitung 1850. \textit{Huygens} gibt zur allgemeinen Lösung der Frage nach der Stabilität schwimmender Körper zwei Theoreme, die \textit{Korteweg} wie folgt zusammenfaßt: Wenn ein schwimmender Körper von gleichmäßiger Dichtigkeit von selbst die Lage ändert, verringert sich der Höhenunterschied zwischen dem Schwerpunkte des ganzen Körpers und dem des eingetauchten Teiles, ebenso auch der Höhenunterschied zwischen dem ersten Schwerpunkte und dem des herausragenden Teiles. Folgende Fassung entspricht nach \textit{Korteweg} besser den Absichten \textit{Huygens'}: Ein Körper von gleichmäßiger Dichtigkeit kann in stabilem Gleichgewicht nur in solchen Fällen sein, bei denen der Höhenunterschied zwischen dem Schwerpunkte \(F\) des ganzen Körpers und dem Schwerpunkte \(S\) des eingetauchten (oder \(S_{1}\) des herausragenden) Teiles ein Minimum ist, im Vergleich zu den Werten der nämlichen Höhendifferenz für alle mit dem Archimedischen Gesetze verträglichen Nachbarlagen. Dieses ``wichtige und elegante Theorem, das den Namen, \textit{Huygens}sches Theorem` zu tragen verdient'', wird von \textit{Korteweg} auf einfache Art bewiesen. Hierauf wird gezeigt, wie aus ihm diejenige Konstruktiuon für die Gleichgewichtslagen eines schwimmenden Körpers folgt, welche \textit{Dupin}sche Konstruktion beruht, ist von \textit{Bouguer} 1746 auf Seite 259 und 270 seines Traité du navire gegeben, nicht, wie \textit{Appel} in seinem Traité de Mécanique 3, 192-195 angibt, von \textit{Dupin}; es sollte daher nach \textit{Bouguer} benannt werden. Die sich hieraus ergebende Regel lautet: Um die möglichen stabilen und instabilen Gleichgewichtsstellungen eines gegebenen schwimmenden Körpers zu finden, der ein gewisses relatives spezifisches Gewicht \(\varepsilon\) und ein Volumen \(V\) hat, bestimme man den geometrischen Ort \(\sigma\) der Schwerpunkte der Volumensegmente \(\varepsilon V\), welche von Ebenen abgeschnitten werden. Auf diese Oberfläche \(\sigma\) fälle man Normalen aus dem Schwerpunkte \(F\) des ganzen Körpers. Jede dieser Normalen entspricht einer Gleichgewichtsstellung, bei der nämlich diese Normale in die Vertikalrichtung fällt. Die Stabilität verlangt, erstens daß\ die \(FS\) unter den Geraden, welche \(F\) mit einem Punkte von \(\sigma\) verbinden, ein Minimum ist. In jedem andern Falle findet Instabilität statt. Diese allgemeinen Sätze werden auf die im Titel gekennzeichnete Aufgabe angewandt. Es sei \(b/a=\eta\) das Verhältnis der kleineren Seite \(b\) zur größeren Seite \(a\) des senkrechten Querschnittes des Balkens, \(\varepsilon\) der Quotient des spezifischen Gewichtes des Balkens und der Flüssigkeit. Diese Werte, als Koordinaten in ein Quadrat von der Seite 1 eingetragen, bestimmen in dem Quadrate gewisse Bereiche; die Natur der möglichen Gleichgewichtslagen läßt sich nach dem Bereiche des darstellenden Punktes \((\varepsilon,\eta)\) beurteilen. Je nach der Art des Eintauchens hängt die genaue Bestimmung der Gleichwichtsstellung entweder von der Aufgabe ab, an eine Parabel von einem Punkte ihrer Achse die Normalen zu ziehen, oder von der Aufgabe, an eine Hyperbel von einem beliebig gelegenen Punkte die Normalen zu ziehen. Die näheren Einzelheiten der mit großer Umsicht und Eleganz durchgeführten Untersuchung sind im Originale nachzulesen.
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