Die Entwickelung der Zeichen- und Formelsprache in der Trigonometrie. (Q1510534)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Die Entwickelung der Zeichen- und Formelsprache in der Trigonometrie. |
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Die Entwickelung der Zeichen- und Formelsprache in der Trigonometrie. (English)
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1900
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Der Verf. bemerkt, dass die Entwickelung der Zeichen- und Formelsprache in der Trigonometrie einen wesentlich langsameren Verlauf nahm als in der Algebra, und findet den Grund darin, dass die Trigonometrie sich völlig aus geometrischen Anschauungen entwickelte. Adriaen van Roomen (1609) war der erste, der abkürzende Zeichen in umfassenderer Weise benutzte; aber seine Bezeichnungen waren sehr unbequem. Etwas bessere Formelschreibung findet man bei A. Girard (1626) und bei J. J. Stampioen (1632), welcher letztere die Gleichungen ganz in Zeichen gab. Neue Zeichen wurden von P. Herigone (1634), W. Oughtred (1657) und J. Wallis in Vorschlag gebracht; aber da sie für algebraische Rechnungen wenig passend waren, fanden sie keine Verbreitung. Erst mit der Entstehung des Functionsbegriffes wurde die Notwendigkeit abkürzender Bezeichnungen für die trigonometrischen Linien erkennbar. An besondere trigonometrische Functionszeichen mit Nachsetzung des Bogens dachte man freilich anfangs nicht; sondern jede trigonometrische Grösse wurde durch einen besonderen Buchstaben bezeichnet, und erst Euler führte die jetzt geläufigen Bezeichnungen ein.
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history of trigonometry
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