Über die perimetrische rollende Bewegung eines Kreisels, dessen Schwerpunkt niedriger als der Stützpunkt liegt. (Q1509788)

Der Autor analysiert die Theorie des perimetrischen Gyroskops von \textit{Sire} und analoger Apparate. Er beweist, daß\ das Integral der lebendigen Kräfte erlaubt, das Problem der rollenden Bewvegung des Gyroskops zu Ende zu führen, wenn die sphärischen Kurven, welche die unbewegliche und die bewegliche Axoide ausdrücken, gegeben sind. Der Autor bestimmmt die Reibungskraft \(F\) zwischen der beweglichen und der unbeweglichen Axoide und den Normaldruck \(\lambda\) dieser Axoiden mittels folgender Formeln: \[ F= \frac{CMglc}{R^2 J \omega}\;\frac{d\cos \theta}{dt}\,, \] \[ \lambda a^2 = Av\omega + (C-A) \omega^2 c + Myl (z_1 - \cos \theta), \] wo \(\theta\) der Winkel zwischen der Kreiselachse und der Vertikale, \(\omega\) die Projektion der Winkelgeschwindigkeit des Kreisels auf die Ebene, welche zur Kreiselachse perpendikulär ist, und \(v\) die Geschwindigkeit der Übertragung der Berührungspunkte bei den erwähnten Kurven bezeichnet. Die Bedingung, daß\ der Kreisel an den unbeweglichen Perimeter gedrückt wird, findet ihre Charakterisierung in der Ungleichheit \(\lambda >0\), und die Bedingung, daß\ der Kreisel eine rollende Bewegung hat, in der Ungleichheit \(F< k\lambda\) (\(k\) ist der Reibungskoeffizient). Der Autor untersucht eingehend den Fall, wenn die erwähnten sphärischen Kurven Kreise sind, und auch den Fall, wenn die rollende Kurve ein Kreis ist und die unbewegliche eine beliebige Form hat.