Ueber Wechselwirkung und Gleichgewicht trigonaler Polsysteme. (Q1512154)

Unter einem trigonalen Polsystem versteht der Verf. ein System von sechs Eckpunkten eines regulären Sechsecks, die abwechselnd elektropositiv und elektronegativ geladen sind. Solche Systeme, die als Elementarbestandteile von Krystallen fingirt werden, üben nicht nur anziehende, sondern auch richtende Wirkungen auf einander aus. Es wird zunächst der Ausdruck für die aus der Gesamtanziehung sich ergebende Potentialfunction aufgestellt. Mit Hülfe dieser werden die Gleichgewichtslagen zweier derartigen Systeme untersucht, dann die eines ebenen Gitters solcher Systeme, deren Mittelpunkte nach dem Princip der lückenlosen Sechseckteilung über die Ebene verteilt sind. Das Mass der Stabilität eines solchen Gitters ergiebt sich aus dem Masse, in dem sich die willkürliche Verdrehung eines Randsystems (gewählt wird ein Ecksystem) ins Innere fortpflanzt. Dann folgt die Discussion der Gleichgewichtslage eines Sondersystems, das in einer wenig von der ersten abstehenden Ebene liegt. Hier ergeben sich zwei ausgezeichnete Lagen. Entweder das neue System liegt genau über einem alten oder mit seinem Mittelpunkt im vierten Eckpunkt des Tetraeders, dessen Grundfläche von den Verbindungslinien der Mittelpunkte dreier aneinander anstossenden Systeme der Hauptebene gebildet wird. Dieselben beiden Lagen ergeben sich, wenn man statt des einen neuen Systems ein neues Ebenengitter nimmt. Es folgt eine kurze Discussion der Abweichungen von der Newton'schen Gravitationstheorie, die diese Theorie zur Folge hat.