Potential matter. A holiday-dream. (Q1515813)

In der freien Form einer ``Ferienträumerei'' ergeht sich der Verf. in Betrachtungen über die Möglichkeit einer ``Antimaterie'', die zu der von uns gekannten in einem Gegensatze steht, ähnlich wie positive und negative Elektricität, Nord- und Südmagnetismus. Antigold würde z. B. alle übrigen physikalischen Eigenschaften wie Gold haben, aber mit 981 cm Beschleunigung aufwärts steigen. In unserer bekannten Welt kann wegen der Abstossung von Materie und Antimaterie nichts von der letzteren vorhanden sein; aber weit weg könnten Sonnensysteme aus Antimaterien bestehen. Die Vereinigung von Materie und Antimaterie bringt ein Etwas zu Wege, das weder Gravitation noch Trägheit besitzt also keine der von uns als wesentlich angesehenen Eigenschaften der Materie. Dieses Etwas kann ``potentielle Materie'' heissen. Hört damit der Satz von der Constanz der Materie auf? Kann durch einen Funken die Materie und Antimaterie getrennt werden? --- In dem Nachtrage auf S.618 weist der Verf. auf die beiden ihm zur Zeit der Abfassung seines ersten Artikels nicht bekannten Abhandlungen von Karl Pearson (``Ether squirts'', American J. of Math. 13; F. d. M. 23, 1011, 1891, JFM 23.1011.02) und A. Föppl (``Ueber eine mögliche Erweiterung des Newton'schen Gravitationsgesetzes'', Münch. Ber. 1897; F. d M. 28, 710, 1897, JFM 28.0710.01) hin, wo der Begriff der negativen Materie postulirt und erörtertist.