Ueber die Erniedrigung der Anzahl der unabhängigen Parameter Lagrange'scher Bewegungsgleichungen durch Erhöhung der Ordnung des kinetischen Potentials. (Q1517375)

Der Verf. wirft die Frage auf, in welchen Fällen die Lagrange'schen Gleichungen für kinetische Potentiale \(k^{\text{ter}}\) Ordnung sich durch Elimination von Parametern auf Lagrange'sche Gleichungen von weniger Parametern, aber mit einem kinetischen Potentiale von höherer als der \(k^{\text{ten}}\) Ordnung zurückführen lassen, im einfachsten Falle, wann Bewegungsgleichungen mit einem kinetischen Potentiale, welches von \(\mu\) Parametern und deren ersten Ableitungen abhängt, sich reduciren lassen auf Lagrange'sche Gleichungen von weniger Parametern mit einem kinetischen Potentiale, welches eben diese mit ihren ersten und zweiten Ableitungen enthält. Das Problem in der Sprache der Mechanik ausgedrückt, fordert also die Angabe der Fälle, in denen für die Bewegung eines Systems, dessen unabhängige Parameter von Kräften angegriffen werden, welche von diesen und deren ersten Ableitungen abhängen, die Veränderungen einer geringeren Anzahl von Parametern als durch solche Kräfte hervorgebracht dargestellt werden können, welche von den Coordinaten und, deren höheren Ableitungen abhängen. Als Frage rein analytischer Natur aufgefasst, handelt es sich nm die Discussion der Form des Eliminationsresultates, welches durch die Elimination von Variabeln aus den Lagrange'schen Gleichungen entsteht, die zu einem kinetische Potential irgend welcher Ordnung gehören, und um die Feststellung, wann dasselbe wieder die Lagrange'sche Form annimmt, und zwar für ein kinetisches Potential höherer Ordnung. Die gefundenen Resultate werden in Gestalt längerer Sätze von analytischer Fassung ausgesprochen, müssen daher im Original nachgelesen werden. Der Aufsatz in den Sitzungsberichten der Berliner Akademie ist ein Auszug aus der Abhandlung der Math. Ann.