Zur Theorie der magneto-optischen Erscheinungen am Eisen, Nickel und Kobalt. (Q1520073)

Leathem behauptet, dass die von ihm veröffentlichte Theorie dieser Erscheinungen (Phil. Trans. Royal Soc. London. 190, 89, 1897; vergl. das folgende Referat, JFM 28.0794.02) besser mit den Experimenten übereinstimme, als die von Drude gegebene. Drude unterzieht sich nun der interessanten Aufgabe, die Leathem'schen Gleichungen und Grenzbedingungen in die von ihm aufgestellten überzuführen, wodurch beide Theorien in ihren Ausgangsgleichungen völlig auf einander reducirt sind und die selbstbewusste Behauptung Leathem's sich als grundlos erweist.