Ueber die verschiedenen Formen von Gruppen, welche \(r\) belebige Punkte im \(n\)-dimensionalen Raum bilden können. (Q1532281)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber die verschiedenen Formen von Gruppen, welche \(r\) belebige Punkte im \(n\)-dimensionalen Raum bilden können. |
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Ueber die verschiedenen Formen von Gruppen, welche \(r\) belebige Punkte im \(n\)-dimensionalen Raum bilden können. (English)
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1892
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Im \(n\)-dimensionalen Raum haben \(n+1\) beliebige Punkte, die nicht etwa in einem Raum niederer Dimension liegen, stets die gleiche Lage zu einander; so bestimmen z. B. vier solche Punkte des gewöhnlichen Raumes immer ein Tetraeder. Für \(n+2\) Punkte sind bereits mehrere Lagen möglich; ihre Zahl beträgt \(\frac {n+1}2\) oder \(\frac {n+2}2\), je nachdem \(n\) ungerade oder gerade ist. So bilden vier Punkte einer Ebene (von speciellen Fällen abgesehen) entweder ein convexes Viereck, oder ein Dreieck, das den vierten Punkt umschliesst, und fünf Punkte des Raumes sind entweder die Ecken eines aus zwei Tetraedern bestehenden Hexaeders, oder der fünfte Punkt wird von dem Tetraeder der vier andern umschlossen. Den allgemeinen Satz für \(r\) Punkte des \(n\)-dimensionalen Raumes in allgemeiner Lage gewinnt der Verfasser nach einer Methode, die sich für die Ebene folgendermassen darstellt. Man wähle zunächst zwei Punkte \(A_1\) und \(A_2\) so aus, dass alle übrigen Punkte auf derselben Seite der Geraden \(A_1A_2\) liegen. Alsdann kann man von \(A_2\) nur eine Gerade ziehen, die noch einen weiteren Punkt enthält, während alle übrigen Punkte innerhalb des von beiden Geraden gebildeten concaven Winkels liegen. Auf diese Weise gelangt man schliesslich zu einem convexen Polygon, das alle übrigen Punkte umschliesst. Mit ihnen verfährt man analog und gelangt so zu folgendem Satz: Man zerlege die Zahlen \(r,r-1,r-2\) auf alle Arten in Summanden, deren jeder \(\geqq 3\) ist, und permutire die Summanden auf alle möglichen Arten, so giebt die Zahl der Permutationen die gesuchte Anzahl. Analog lautet der Satz für den \(n\)-dimensionalen Raum. Uebrigens ist zu bemerken, dass der für \(n+2\) und der für \(r\) Punkte abgeleitete Satz formal nicht im Einklang stehen, weil das Kriterium dafür, wann zwei Punktgruppen als identisch zu betrachten sind, nicht in beiden Fällen das gleiche ist.
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