On the complex multiplication in the elliptic functions and, particularily, on the multiplication by \(\sqrt{ 23}\). (Q1535300)

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English
On the complex multiplication in the elliptic functions and, particularily, on the multiplication by \(\sqrt{ 23}\).
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    Statements

    On the complex multiplication in the elliptic functions and, particularily, on the multiplication by \(\sqrt{ 23}\). (English)
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    1889
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    Für die wirkliche Herstellung der Functionen der complexen Multiplication hat man, mit Ausnahme einzelner Fälle, wie die Multicplication mit \(\sqrt{-7}\) oder mit \(\sqrt{-15}\) (Hermite, Équations modulaires, p. 55), bisher ziemlich umständliche Methoden angewandt. Bald benutzt man die schon berechneten Modulargleichungen, bald berechnet man mit Hülfe der Reihen von Jacobi die Coefficienten einer Resolvente. Deshalb hat Halphen nach directen Mitteln gesucht, das betreffende Problem zu lösen. Die Anwendung eines solchen einfachen Mittels ist an dem Beispiel der Multiplication mit \(\sqrt{-23}\) gezeigt; es reichen dazu die ersten Elemente der elliptischen Functionen aus. Voraus geht eine kurze Darstellung der allgemeinen Principien der complexen Multiplication, die in vielen Punkten derjenigen von Sylow (J. de Math. 1887) ähnlich ist. Es existiren sechs Functionen, welche die Multiplication mit \(\sqrt{-23}\) zulassen. Für die Zahl 23, wie für alle Zahlen von der Form \(8n - 1\), genügen die früher gewonnenen Resultate nicht. Herr Joubert hat in seiner Abhandlung (C. R. 1860), unter vielen andern Resultaten, explicite zwei Gleichungen dritten Grades gegeben, deren jede Wurzel für je eine der sechs Functionen gleich dem Product aus dem Modul und seinem Complementarmodul ist. Es würde übrig bleiben, wirklich die Moduln zu finden, die nur eine einzige Irrationalzahl ausser \(\sqrt{- 23}\) enthalten dürfen. Schon aus diesem Umstande erhellt, dass man nicht die geeignetste Unbekannte gewählt hat. Dasselbe gilt von der Gleichung, die für denselben Gegenstand von Herrn Greenhill aufgestellt wurde (Lond. M. S. Proc. 1888). Bis jetzt sind die elliptischen Functionen für die complexe Multiplication, die ``singulären Functionen'', charakterisirt durch die Bedingung \[ a \omega'^2 + 2b \omega \omega' + c \omega^2 = 0 \] in Bezug auf die Perioden. Das wahre Problem besteht darin, ihre Moduln (nach der früheren Ausdrucksweise) oder (nach der neueren) ihre Invarianten zu finden. Um dies Problem zu lösen, ist der natürliche Weg der, dass man in der Gleichung \[ \varepsilon^2 \wp v + \wp u + \sum_{m = 1}^{N - 1} \left[\wp \left( u - \frac{2m\widetilde\omega}{N} \right) - \wp\;\frac{2m\widetilde\omega}{N} \right] \] die Variabeln \(u\) und \(v\) verschwinden macht, so dass man eine Beziehung zwischen Constanten erhält, die als Function der Invarianten ausdrückbar ist. Solcher Relationen kann man unendlich viele erhalten. Die Methode von Halphen, die an dem erwähnten Beispiel wirklich durchgeführt wird, hat unter andern den Vorzug, die Beziehungen der complexen Multiplication zu arithmetischen Problemen, wie sie durch die Untersuchungen des Herrn Kronecker bekannt sind, in helles Licht zu setzen.
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    complex multiplication
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