Su le trasformazioni involutorie monoidali. (Q1538464)

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Su le trasformazioni involutorie monoidali.
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    Su le trasformazioni involutorie monoidali. (English)
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    1888
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    Eine involutorische Raumtransformation, bei welcher den Ebenen Monoide entsprechen, kann zunächst perspectivisch sein oder mit einer harmonischen Transformation für die Strahlen behaftet sein, welche von dem \((n-1)\)-fachen Punkt \(O\) der Monoide ausgehen. Herr Martinetti hat diese beiden Fälle, die er für die einzig möglichen hielt, behandelt. In den beiden vorliegenden Abhandlungen zeigt Herr Montesano, dass es drei Klassen von Transformationen der vorgelegten Art giebt, bei denen dem Strahlenbündel \(O\) 1) ein concentrischer, 2) ein nicht concentrischer Strahlenbündel, 3) ein lineares Strahlensystem zugewiesen wird. Hierzu gesellt sich 4) eine ganz specielle Transformation dritter Ordnung, bei der dem Strahlenbündel \(O\) die Sehnenschar einer Raumcurve dritter Ordnung zugehört. Im ersten Falle ist von besonderer Wichtigkeit die involutorische Beziehung \(H_{\mu}\) unter den concentrischen Strahlenbündel \(O\). Es habe eine gegebene Transformation \(\mu^{\text{ter}}\) Ordnung \(H_{\mu}\) die \(\alpha_1\)-, \(\alpha_2\)-, \dots, \(\alpha_s\)-fachen Fundamentalstrahlen \(h_1, h_2, \dots, h_s\). In derselben finde sich ein Bündel sich selbst entsprechender Kegel der Ordnung \(\mu+2\nu-1\), von denen jeder \(h_1, h_2, \dots, h_s\) bezw. \((\alpha_1+2\beta_1)\)-, \((\alpha_2+2\beta_2)\)-, \dots, \((\alpha_s+2\beta_s)\)-fach enthält. Einer von ihnen zerfalle in zwei sich selbst entsprechende Kegel \(\varTheta_{\nu-1}\) und \(\varTheta_{\mu+\nu}\), die \(h_i\) bezw. \(\beta_i\)- und \((\alpha_i+\beta_i)\)-fach enthalten \((i=1, 2, \dots, s)\). Ein anderer Kegel bestehe aus zwei einander entsprechenden \(\varPi_{\nu}\) und \(\varPi_{\mu+\nu-1}\), die ebenfalls \(h_i\beta_i\)-bezw. \((\alpha_i+\beta_i)\)-fach enthalten mögen. Man construire nun nach Annahme einer beliebigen Ebene \(\pi\) Monoide \(J_{\nu}\) und \(\varPhi_{\mu+\nu}\) oder \(\varPhi\), welche die Curven \(\pi(\varPi_{\nu})\) bezw. \(\varPi(\varTheta_{\mu+\nu})\) oder \(\varPhi\), welche die Curven \(\pi(\varPi_{\nu})\) bezw. \(\varPi(\varTheta_{\mu+\nu})\) enthalten und sich in \(O\) den Kegeln \(\varTheta_{\nu-1}\) bezw. \(\varPi_{\mu+\nu-1}\) anschliessen. Alsdann ist auf je zwei entsprechenden Strahlen \(r\) und \(r'\) von \(H_{\mu}\) \[ r(O\pi J_{\nu}\varPhi) \overline \wedge\;r'(O\pi J_{\nu}\varPhi). \] Die Gesamtheit der so bestimmten Projectivitäten charakterisirt die Transformation. Durch birationale Umformung des Raumes kann man jede derartige Transformation auf eine solche mit einer der vier fundamentalen Bertini'schen involutorischen Beziehungen \(H_{\mu}\) zurückführen. Die zweite, wie die dritte Hauptklasse der betrachteten Transformationen hängt mit einer Jonquières'schen Transformation \(k^{\text{ter}}\) Ordnung einer Ebene zusammen, beu welcher die beiden \((k-1)\)-fachen Fundamentalpunkte an einer Stelle \(D\) vereinigt liegen, die von \(D\) ausgehenden Strahlen \(r, r'\) aber einander paarweise wechselseitig entsprechen. Sind nun zu den Punkten \(E\) und \(F\) auf \(r\) und \(r'\) die entsprechenden \(E'\) und \(F'\), \(O\) und \(O'\) aber feste mit \(D\) in einer Geraden liegende Punkte, so werden die Schnittpunkte von \(EO\) und \(F'O'\) einerseits und \(E'O'\) und \(FO\) andererseits in einer Beziehung dritter Art von der Ordnung \(n=2k-1\) einander zugewiesen. Die Bündel \(O, O'\) gehören einander zu. Legt man dagegen durch \(m\) Fundamentalpunkte der zweiten Ebene eine Raumcurve \(\varDelta_m\) mit der \((m-1)\)-fachen Secante \(d\) und lässt das durch \(\varDelta_m\) und \(d\) charakterisirte lineare Strahlensystem \(\varDelta_m d\) für den Bündel \(O'\) eintreten, so erhält man eine involutorische Transformation der zweiten Art. Man übersieht sogleich, dass je zwei Ebenen \(\pi=(dr)\) und \(\pi'=(dr')\) in beiden Fällen mittels quadratischer Transformationen wechselseitig auf einander bezogen sind. Von den Fundamentalpunkten der Ebene \(\pi\) ist einer mit \(O\) identisch; ein zweiter ist im dritten Fall mit \(O'\) identisch, im zweiten auf \(\varDelta_m\) ausserhalb \(d\) gelegen. Der dritte Fundamentalpunkt beschreibt in beiden Fällen eine \(d\) \((n-1)\)-fach treffende Raumcurve \(O_n\). Das lineare Strahlensystem \((O_n, d)\), welches in beiden Fällen in sich selbst übergeht, kann man mit Hülfe einer geeigneten Transformation in einen Strahlenbündel umformen und so die vorliegende Raumtransformation selbst in eine der vier Hauptformen der ersten Art verwandeln. In allen drei Fällen werden die vorhandenen Fundamentalcurven genauer untersucht. Diese an sich interessanten Resultate hier anzuführen, würde zu weit führen.
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