Addition to the memoir on the average error of the value of life insurances. Afhandlingen om Middelfeil paa Värdien af Livsforsikringer. (Q1537945)
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English | Addition to the memoir on the average error of the value of life insurances. Afhandlingen om Middelfeil paa Värdien af Livsforsikringer. |
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Addition to the memoir on the average error of the value of life insurances. Afhandlingen om Middelfeil paa Värdien af Livsforsikringer. (English)
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1888
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Der Zweck dieser Abhandlung (siehe auch JFM 20.0232.01) ist, die von Bremiker, Wittstein und anderen angefangenen Untersuchungen über die Bestimmung eines Masses des Risicos für die verschiedenen Gattungen der Lebensversicherungen fortzusetzen. Der Verfasser sucht dieses mit Hülfe des sogenannten Mittelfehlers zu bewerkstelligen. Dieser wird definirt durch die Formel \[ \mu^2=g_1^2w_1+g_2^2w_2+g_3^2w_3+\dotsm, \] wo \(w_1, w_2, w_3, \dots\) die Wahrscheinlichkeit in beziehungsweise 1, 2, 3, \(\dots\) Jahren zu sterben, \(g_1, g_2, g_3, \dots\) die entsprechenden Verluste bedeutet. Diese Formel kann als eine Grenzformel des Ausdruckes \[ g_1^2w_1(1-w_1)+g_2^2w_2(1-w_2)+\dotsm \] betrachtet werden, welcher \(u^2\) darstellen würde, wenn \(w_1, w_2, \dots\) von einander unabhängig wären. Die Untersuchung wird in hohem Grade durch die Anwendungen der continuirlichen Methode vereinfacht. Diese giebt \[ \mu^2=\int_0^{\infty}-\,\frac{1}{l_x}\;\frac{dl_{x+1}}{dt}\;g_t^2 dt, \] wo \(x\) das Alter des Versicherten, \(t\) die Zeit und \(l_x\) die Anzahl der jetzt lebenden \(x\)-jährigen Personen ist. Für die gewöhnliche Versicherung mit einer Versicherungssumme gleich 1 bekommt man \[ \mu=\left( \frac{p+\delta}{\delta} \right)^2 (A_x-{\mathbf A}_x)^2, \] wo \(p\) die continuirliche Prämie bedeutet, \(\delta\) den continuirlichen Zinsfuss, \(A_x\) den Kapitalwert der prämienfreien Versicherung gleich 1, \({\mathbf A}_x\) denselben Kapitalwert unter der Voraussetzung, dass der Zinsfuss \(2\delta\) ist. Eine Reihe ähnlicher Formeln für die verschiedenen gewöhnlichsten Versicherungsgattungen wird entwickelt und so transformirt, dass die Formeln bequem zur Bestimmung des Mittelfehlers der gesammelten Prämienreserve einer Versicherungsgesellschaft verwendet werden können. Endlich zeigt der Verfasser, wie eine solche Bestimmung in der Praxis ausgeführt werden kann, und welche Verkürzungen in den Rechnungen man sich erlauben darf. Eine kleine Tabelle ist beigefügt zur Erleichterung der Anwendung.
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life insurance
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risk theory
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