Bemerkungen zu den Regeln des Ahmes und des Baudhâyana über die Quadratur des Kreises. (Q1539686)

Im mathematischen Papyrus Rhind wird als Seite des der Kreisfläche gleichen Quadrates der um \(\frac{1}{9}\) seiner Länge verminderte Durchmesser gewählt. Verfasser versucht den Weg anzugeben, wie man dazu gelangte: werden die einen Kreis in 12 gleiche Teile teilenden Punkte fortlaufend mit 1-12 bezeichnet, so bilden die Linien \(\overline{13}, \overline{46}, \overline{79}, \overline{10\;12}\) ein Quadrat, das dem Kreise gleich wäre, wenn jedes den Kreis überragende dreieckige Flächenstück einem der entstehenden Segmente gleich wäre; die Annahme, dass dies eintritt, wenn die auf der Quadratdiagonale gemessene Höhe des ersteren doppelt so gross ist als die des zweiten, führt zur genannten Constructionsweise. Eine entsprechende Vergleichung zwischen Diagonale und Quadratseite führt zu dem indischen Werte des behufs Quadratur zum Durchmesser gehörigen Factors.