Le trasformazioni doppie dello spazio. (Q1542573)

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Le trasformazioni doppie dello spazio.
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    Le trasformazioni doppie dello spazio. (English)
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    1885
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    Eine ``ein-zweideutige'' Transformation'' (trasformazione doppia) zwischen zwei \(d\)-dimensionalen Mannigfaltigkeiten \(S, S'\) (die wir linear voraussetzen wollen) ist eine solche Verwandtschaft, bei welcher jedem Elemente \(P'\) der einen von beiden \(S'\) (``einfache Mannigfaltigkeit'') ein Element \(P\) der anderen \(S\) (``zweifache Mannigfaltigkeit'') entspricht, während jedem Elemente \(P\) von \(S\) ein Paar \(P',\overline{P'}\) von (unter einander ``conjungirten'') Elementen von \(S'\) entspricht. Die ``Ordnung'' der Transformation ist der Grad der Oberflächen (Mannigfaltigkeiten von \(d- 1\) Dimensionen) aus der einfachen Mannigfaltigkeit, welche den linearen Mannigfaltigkeiten von \(d-1\) Dimensionen aus der zweifachen Mannigfaltigkeit entsprechen; ihr ``Geschlecht'' ist das Geschlecht der Curven aus der einfachen Mannigfaltigkeit, welche den linearen Mannigfaltigkeiten von einer Dimension aus der anderen entsprechen. Aus dieser Definition ergeben sich, ganz unabhängig von der Zahl \(d\), leicht zahlreiche Begriffe und Aufgaben. Wir führen folgende Beispiele an. Wie auch \(d\) beschaffen ist, so giebt es immer zwischen den conjugirten Punkten des einfachen Raumes eine eindeutige involutorische Verwandtschaft; sie heisst die zur ein-zweideutigen Transformation ``conjugirte Transformation''. Ihre Erforschung hat eine grosse Bedeutung und anziehenden Reiz. -- Im zweifachen Raume tritt eine Oberfläche \(\varOmega\) hervor, der Ort derjenigen Punkte, deren entsprechende unendlich nahe liegen, und im einfachen Raume eine Oberfläche \(\varOmega',\) der Ort der conjugirten Punkte, deren Abstand verschwindet. \(\varOmega\) erhält den Namen ``Uebergangsfläche, \(\varOmega'\) ``Doppelfläche''. Auch die Erforschung dieser Flächen ist von grosser Wichtigkeit. Ausserdem hat man die Systeme der Mannigfaltigkeiten von \(d-1, d-2,\dots \). Dimensionen aus \(S'\) (oder \(S\)) zu betrachten, welche den linearen Mannigfaltigkeiten von \( d-1' d-2,\dots\) Dimensionen aus \(S\) (oder \(S'\)) entsprechen und ihre Beziehungen zu den Oberflächen \(\varOmega, \varOmega'\) aufzusuchen. -- Endlich treten in \(S\) und \(S'\) gewisse Grundgebilde (Punkte, Linien, Flächen u.s.w.) auf, deren Eigenschaften man erforschen muss, und in \(S\) sind ferner noch die Grundgebilde der conjugirten Transformation zu beachten. Allein, ausser diesen Elementen, die den Theorien der ein-zweideutigen Transformationen aller linearen Mannigfaltigkeiten gemeinsam sind, giebt es auch noch solche, die jedem Werte von \(d\) eigentümlich angehören. Mit wachsendem \(d\) erheben sich neue Fragen, während andere sich compliciren; ferner wird es notwendig, andere Gebilde einzuführen und die Beziehungen derselben unter einander und zu den alten zu erforschen. Uebrigens ähneln die Umstände durchaus den wohl bekannten, welche sich bei den eindeutigen Transformationen darbieten.). Will man sich von der Richtigkeit dieser Bemerkunger überzeugen, so genügt der Vergleich zwischen der Abhandlung ``Le trasformazioni piane doppie'' (Rom. Acc. L. Mem. 1876-77, F. d. M. IX. 1877. 581, JFM 09.0581.01), welche Herr de Paolis vor zehn Jahren den ein-zweideutigen Transformationen zwischen zwei Ebenen widmete, und derjenigen, durch welche er jüngst die ein-zweideutigen Transformationen zwischen zwei Räumen begründet hat, und mit welcher der vorliegende Artikel sich beschäftigt. Beschränken wir uns auf zwei Beispiele. In dem Falle zweier Ebenen ist die Erforschung der Eigenschaften der Grundgebilde weder lang noch gerade schwierig, während dieselbe im Falle zweier Räume äusserst verwickelt und heikel ist. Im Falle zweier Ebenen bilden die Verbindungsgeraden der Paare conjugirter Punkte die Gesamtheit der Geraden in der Ebene, während sie im Raume einen Complex bilden, der bemerkenswerte Eigenschaften besitzt. Die Schrift des Herrn de Paolis ist kaum eines Auszuges fähig. Die eben angestellten Betrachtungen genügen indessen vielleicht zur Kennzeichnung der in ihr behandelten Fragen. Die zur Lösung angewandte Methode ist synthetisch, ähnlich wie bei der Arbeit desselben Verfassers die oben citirt wurde Wir wollen noch die Titel der sieben Capitel, aus denen die Abhandlung sich zusammensetzt, hinzufügen and verweisen im übrigen wegen des näheren Inhaltes auf die Arbeit selbst, ihr gründliches Studium empfehlen wir allen denen an, welche einen Teil der Geometrie kennen zu lernen wünschen, der wie die Theorie der ein-zweideutigen Transformationen des Raumes wichtiger Anwendungen fähig scheint. I. Allgemeines. Doppelfläche, Uebergangsfläche. Singularitäten der Curven und Flächen des einen der Raume, die den Curven und Flächen des anderen entsprechen. II. Flächen und Curven, die im einfachen Raume den Ebenen und Geraden des zweifachen Raumes entsprechen. III. Flächen und Curven, die im zweifachen Raume den Ebenen und Geraden des einfachen Raumes entsprechen. IV. Grundgebilde der beiden Räume. V. Eigenschaften der Uebergangs- und der Doppelfläche. VI. Complex der durch die Paare conjugirter Punkte des einfachen Raumes bestimmten Geraden. (Seine Eigenschaften und seine eindeutige Abbildung auf den Punktraum). VII. Methode zur Auffindung unendlich vieler ein-zweideutiger Transformationen des Raumes. (Aehnlich der Methode, welche Herr Cremona, Brioschi Ann. (2) V. zur Construction aller birationalen Transformationen zwischen zwei Räumen angegeben hat, dient dieselbe zur Aufstellung aller ein-zweideutigen Transformationen, bei denen die Oberflächen des einfachen Raumes, die den Ebenen des zweifachen Raumes entsprechen, homaloidal sind.
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