Untersuchungen über die Symmetrieverhältnisse auf die Elasticität der Krystalle. (Q1546353)

Das Potential der elastischen Kräfte für die einzelnen Krystallsysteme und deren Unterabteilungen wird bestimmt. Die Krystallsysteme werden hier durch die Axen der Symmetrie, nicht wie von den Herren Voigt und Aron durch die Ebenen der Symmetrie charakterisirt, wodurch es gelungen ist, einige neue Fälle zu erhalten. Die Symmetrieeigenschaften der Krystalle werden mit Hülfe der Substitutions- und Gruppentheorie dargestellt, wobei sich ergiebt, dass auf Grund der Substitutionstheorie das Potential für die einzelnen Fälle ohne Rechnung aufgestellt werden kann. In der 1. Abhandlung wird das hexagonale System nicht betrachtet, sondern dasselbe wird in den beiden nächsten besonders untersucht. Seine Behandlung erfolgt analog wie die der anderen Systeme, und zwar wird in der 2. Abhandlung ein Coordinatensystem zu Grunde gelegt, bei welchem die drei Coordinatenaxen den Kanten eines Würfels parallel sind, während die sechs- oder dreizählige Symmetrieaxe des Krystalles einer Diagonale dieses Würfels parallel ist (zweckmässig für Anwendungen auf physikalische Verhältnisse), und in der 3. Abhandlung wird das vieraxige Coordinatensystem benutzt, welches in der geometrischen Krystallographie gebraucht wird. In dem letzten Falle hat der Verfasser das Potential der elastischen Kräfte entwickelt, teilt es aber hier nicht mit.