Das Gesetz der Rotationsdispersion. (Q1547134)

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Das Gesetz der Rotationsdispersion.
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    Das Gesetz der Rotationsdispersion. (English)
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    1882
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    In seiner ``Theorie der elliptischen Doppelbrechung'' (cfr. F. d. M. XIV. 1882. 841, JFM 14.0841.01) hatte der Verfasser gezeigt, dass sich in dem von ihm betrachteten Medium in jeder Richtung zwei elliptisch polarisirte Wellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten fortpflanzen. Er hatte ferner einen Ausdruck für den Phasenunterschied aufgestellt, den beide Wellen nach Durchlaufung einer Schicht von gegebener Dicke haben. Dieser Ausdruck wird hier auf die beiden entgegengesetzt kreisförmig polarisirten Wellen, die sich längs der optischen Axe eines einaxigen Krystalls oder die sich in einem isotropen activen Mittel nach einer beliebigen Richtung fortpflanzen, angewandt und durch eine Reihe von Approximationen auf eine mit der Beobachtung vergleichbare Form gebracht. Für die Drehung der Polarisationsebene, die jener Phasendifferenz proportional ist, ergiebt sich so in erster Annäherung die Formel \[ \varDelta = \frac{a(n^2-1)^2}{\lambda^2}, \] wo \(a\) eine Constante ist, die u. A. von der Dicke der durchlaufenen Substanz abhängt, \(\lambda\) die Wellenlänge, \(n\) der Brechungsexponent der drehenden Substanz. Für Krystalle ergiebt sich \(n\) als sehr nahe gleich dem arithmetischen Mittel der reciproken Geschwindigkeiten der beiden kreisförmig polarisirten Wellen. Die obige Formel wird zum Schluss mit einer grosseren Reihe von Beobachtungen verglichen.
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