On algebraic logarithmic integrals of non homogeneous linear differential equations (Q1549121)

From MaRDI portal
Revision as of 04:51, 5 March 2024 by Import240304020342 (talk | contribs) (Set profile property.)
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)
scientific article
Language Label Description Also known as
English
On algebraic logarithmic integrals of non homogeneous linear differential equations
scientific article

    Statements

    On algebraic logarithmic integrals of non homogeneous linear differential equations (English)
    0 references
    1881
    0 references
    Die Resultate dieser Arbeit, die eine Erweiterung eines Abel'schen Satzes über Integrale von algebraischen Functionen auf Integrale von linearen Differentialgleichungen beliebiger Ordnung enthält, hat der Verfasser bereits in den Gött. Nachr. 1880 p. 453 (s. F. d. M. XII. p. 237 (JFM 12.0237.01)) mitgeteilt. Was die Ableitung derselben betrifft, so beschränken wir uns hier darauf, den Gang des Beweises für den ersten Satz, der sich auf Differentialgleichungen mit algebraischen Integralen bezieht, andeutungsweise wiederzugeben. Die Differenhalgleichung sei \[ \text{(1)}\quad z^{(m)}+Y_1z^{(m-1)}+Y_2z^{(m-2)}+\cdots +Y_mz=\;y_1, \] wo \(Y_1, \dots Y_m,y_1\) algebraische Functionen von \(x\) bedeuten. Sie besitze ein Integral \(z_1\), das die Wurzel einer mit Adjungirung der Grössen \(Y_1, \dots Y_m\) irreductiblen Gleichung in \(z\) sei; dann giebt dieses, in der linken Seite von (1) substituirt, einen Ausdruck \(U\), der sich als rationale Function von \(z_1,x,Y_1, \dots Y_m\) darstellen lässt und gleich \(y_1\) sein muss. Angenommen nun, es liesse sich diese Beziehung zwischen \(y_1\) und \(z_1\) nicht rational umkehren, so müssten für jedes \(x\) bei denselben Functionswerten der \(Y_1, \ldots Y_m\) mindestens zwei Wurzeln \(z_1,z_2\) der Gleichung in \(z\) demselben \(y_1\) zugehören, und man erhielte aus (1), wenn man \(z_2-z_1=\;\zeta\) setzt, \[ \zeta^{(m)}+Y_1\zeta{(m-1)}+\cdots +Y_m(\zeta)=0; \] \(\zeta\) wäre also ein Integral der reducirten Gleichung von (1), welches dann algebraisch sein müsste, so zwar, dass \(\zeta\) meht eine rationale Function von \(x, Y_1,\ldots Y_m\) sein könnte, weil sonst, wie leicht erhellt, die Gleichung in \(z\) gegen die Voraussetzung reductibel wäre. Wenn also die reducirte Gleichung von (1) entweder gar kein algebraisches Integral oder nur solche, die rational in \(x,Y_1, \ldots Y_n\) sind, besitzt, so wird sich \(z_1\) als rationale Function von \(x,Y_1, \ldots Y_n\) und \(y_1\) darstellen lassen, welches der zu beweisende Satz ist. Wir erwähnen noch, dass der zweite Satz, der sich auf Differentialgleichungen mit logarithmischen Integralen bezieht, in der vorliegenden Arbeit eine Erweiterung erfährt.
    0 references
    0 references
    \(m\)-th order linear differential equations
    0 references
    0 references