Die Factorenzerlegung ganzer Functionen und damit zusammenhängende Eliminationsprobleme. (Q1550635)

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Die Factorenzerlegung ganzer Functionen und damit zusammenhängende Eliminationsprobleme.
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    Die Factorenzerlegung ganzer Functionen und damit zusammenhängende Eliminationsprobleme. (English)
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    1879
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    Herr König liefert nach dem Principe des zweiten Gauss'schen Beweises des Fundamentalsatzes der Algebra einen eleganten Beweis dieses Satzes mit Hülfe algebraischer Identitäten. Bedeuten \(\alpha_1,\alpha_2,\dots\alpha_n\) beliebige Zahlen, so erhält man für die Werthe, welche das Product von je \(r\) deerselben annimmt, eine Gleichung \(\binom nr^{\text{ten}}\) Grades \(F(u)=0\), deren Coefficienten ganze Functionen der elementaren symmetrischen Funcionen sind. Ersetzt man diese letzteren grössen durch die (reellen) Coefficienten der gegebenen Gleichung \(n^{\text{ten}}\) Grades \[ x^n+A_1x^{n-1}+\cdots+A_n=0, \] so besteht das Problem, einen reellen Factor \(r^{\text{ten}}\) Grades der linken Seite zu bestimmen, darin, eine reelle Wurzel der Resolvente \(F(u)=0\) zu finden. Dabei ist aber noch vorausgesetzt, dass die Discriminante von \(F(u)\) nicht 0 sei, was sich durch eine lineare Transformation \(x=z+\mu\) in der gegebenen Gleichung stets erreichen lässt. Ist der Grad \(n\) keine Potenz von 2, sondern \(n=2^k\cdot q\), so ist \(\binom nr\) für \(r=2^k\) eine ungrade Zahl un die Aufgabe gelöst. Ist \(n=2^k\), so sind die Zahlen \(\binom nr\), ausgenommen, wenn \(r=2^{k-1}\), durch 4 theilbar. Für \(r=2^{k-1}\) erhält man \(\binom nr=2\nu\), wo \(\nu\) ungrade. Durch die Substitution \[ u+\frac{A_n}u=v \] geht die Resolvente in eine Gleichung \(\nu^{\text{ten}}\) Grades \(\Phi(v)=0\) über, so dass, falls \(A_n<0\), sich auch jetzt ein reeller Werth für \(u\) ergiebt. Ein solcher lässt sich auch finden, wenn \(A_n>0\).
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