Essai sur le calcul des quantités associées en systèmes et sur son application à la théorie des équations simultanées. (Q1550666)

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Essai sur le calcul des quantités associées en systèmes et sur son application à la théorie des équations simultanées.
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    Essai sur le calcul des quantités associées en systèmes et sur son application à la théorie des équations simultanées. (English)
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    1879
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    Die ``assemblages binaires de la taxe \(k\)'' aus \(k+1\) reellen oder gemeinen complexen Zahlen \(a_{k,0},a_{k,1},\dots a_{0,k}\) sind im Wesentlichen ein specieller Fall von H. Grassmann's extensiven Grössen aus \(k+1\) Einheiten \(e_0,e_1,\dots e_k\), die eine algebraische Multiplication zulassen (vgl. die Ausdehnungslehre 1862 p. 233). Herr Méray setzt nun alle Producte aus je \(m\) dieser Einheiten einander gleich, in welchen die Summe der Indices die nämliche Zahl ist; so dass das Product zweier Grössen von \(k'+1\) und \(k''+1\) Einheiten aus \(k'+k''+1\) Einheiten zweiter Stufe abgeleitet erscheint. Das Rechnen mit solchen Grössen hat Grassmann gelehrt, insbesondere gezeigt, dass ein Product nur dann Null sein könne, wenn ein Factor desselben Null ist. Herr Méray unterdrückt die Bezeichnung der Einehtein und giebt nur die Coordinanten (pièces) der complexen Grösse in der Form (\(a_{k,0},a_{k,1},\dots a_{0,k}\)) an | ein Verfahren, welche zur Abkürzung der Rechnungen wesentlich beiträgt. Durch Entwickelung der Algebra der genannten Grössen hat Herr Méray einen sehr interessanten Beitrag zur Ausdehnungslehre geliefert. Die ganzen Functionen derselben, deren Glieder natürlich von derselben Stufe sein müssen, verhalten sich ganz ähnlich wie die der gemeinen Algebra. Die algebraischen Gleichungen mit einer Unbekannten besitzen jedoch im Allgemeinen keine eigentlichen Wurzeln. Die symmetrischen Functionen von \(m\) Grössen \(x_1\,x_2\dots x_m\) derselben Stufe lassen sich rational durch die elementaren symmetrischen Functionen \(\sum x_r,\sum x_rx_s\dots\) ausdrücken, nämlich durch die von \(m\) Zahlenpaaren \(x_r,y_r\) durch die Coordnianten der aus den \(m\) Grössen \((x_r,y_r)\) gebildeten elementaren symmetrischen Functionen. Eine ganze Function \(f(x,y)\) von \(x,y\), welche mit allen ihren partiellen Ableitungen von niedrigerer als der \(\mu_r{}^{\text{ter}}\) Ordnung für \(x=x_r,y=y_r\,(r=1,2,\dots m)\) verschwindet, lässt sich auf die Form bringen: \[ f(x,y)={}_r\sum_1^n f_rQ_r\quad (n=\mu_1+\mu_2+\cdots+\mu_m+1) \] wo die \(Q_r\) ganze Functionen von \(x,y\) und die \(f_r\) die \(n\) Coordianten des Productes \[ (x_1,y_1)^{\mu_1}(x_2,y_2)^{\mu_2}\dots(x_m,y_m)^{\mu_m} \] bedeuten. Der zweite Theil der Abhandlung beschäftigt sich mit der Aufgabe: ''Aus zwei vorgelegten algebraischen Gleichungen \[ f(x,y)=0,\quad F(x,y)=0 \] eine Gleichung \(\varOmega(z)=0\) herzustellen, deren Wurzeln \(z=(x,y)\) aus den gemeinsamen Auflösungen diese Gleichungen gebildet sind.'' Es scheint nicht möglich, das scharfsinnige Verfahren im Auszuge darzulegen, wodurch Herr Méray zu einem aus den Antiderivirten (antidérivées) von \(f, F\) gebildeten Ausdrucke gelangt, von dem sich zeigen lässt, dass er eine ganze Function von \(z\) sei und als solche verschwinde für alle Werthe von \(z\), deren Coordinaten die endlichen Lösungen obiger Gleichungen sind | sowie endlich, dass er genau so viele Wurzeln besitze, als sein Grad in \(z\) Einheiten, und dass jede derselben ein diesen Gleichungen genügendes Wertepaar liefert. Die letzte Behauptung ist übrigens, wie der Verfasser selbst bemerkt, hier noch nicht strenge erwiesen. Dabei vesteht Herr Méray unter Antiderivirter der complexen Grössen \(\Phi=(\Phi_{o,k},\Phi_{k-1,1},\dots\Phi_{0,k}\), deren Coordinaten von den Veränderlichen \(xy\) abhängen, die Grösse \[ \nabla\Phi=\left( \frac{\partial\Phi_{k,0}}{\partial y}, \frac{\partial\Phi_{k-1,1}}{\partial y},\dots,\frac{\partial\Phi_{0,k}}{ \partial y},0\right) + \left(0,-\frac{\partial\Phi_{k,0}}{\partial x},-\frac{\partial\Phi_{k-1,1}}{ \partial x},\dots,-\frac{\partial\Phi_{0,k}}{\partial x}\right). \] Der Name wird durch die Analoge dieser Functionen mit den Ableitungen gerechtfertigt. Herr Méray hält den von ihm eingeschlagenen Weg, um die bekannte Lücke in der Theorie der simultanen Gleichungen auszufüllen, wenn nicht grade für den enzig möglichen, so doch für den bequemsten. Hiermit kann Referent nicht übereinstimmen. Die Kronecker'sche Resolvente \(E(z,\alpha,\beta)=0\) der endlichen Werthpaare von \(f=0,F=0\), deren Theorie Referent in Clebsch Ann. XV: p. 122 (s. Abschn. VIII. Cap. 5. C., JFM 11.0471.01) auseinandergesetzt hat, liefert direct und einfacher dieselben Resultate, wie der ''dialysant principal'' \(\varOmega(z)=0\). Letzterer ist übrigens davon nur äusserlich verschieden; er geht daraus hervor, wenn \(z\) als complexe Grösse \((x,y)\) und die aus den unbestimmten Coefficienten \(\alpha,\beta\) gebildete Moname derselben Dimension als Einheiten von complexen Grössen eben dieser Stufe betrachtet werden.
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