Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmiger Weltkörper. (Q5914797)

Die erste dieser Abhandlungen enthält Zusätze und Ergänzungen zu den früher gefundenen Resultaten des Verfassers (F. d. M. X. 1878. 758-759, JFM 10.0758.02) von ziemlich zweifelhaftem Werth. In der zweiten Abhandlung kehrt derselbe zu der ursprünglichen Annahme des indifferenten Gleichgewichtszustandes der Atmosphäre zurück und stellt die Frage, ob derselbe nicht mehr als eine blosse Annahme ist, d. h. ob derselbe nicht stets mit Nothwendigkeit eintreten muss. Geht man von den Vorstellungen der neueren Gastheorie aus, nach welchen alle Luftmolecüle in fortschreitender Bewegung sich befinden, so zeigt der Verfasser, dass unter der Voraussetzung des vollkommenen Gaszustandes für die ganze Atmosphäre (eine Annahme, welche übrigens der Verfasser selbst in seinen ersten Abschnitten als unzulässig bezeichnet), der indifferente Gleichgewichtszustand nothwendig eintreten muss. In der letzten Abhandlung werden wieder die Zustände von Gaskugeln unter verschiedenen Voraussetzungen behandelt, mit specieller Anwendung auf die als Gaskugel anzusehende Erde, bei welcher das von Laplace angenommene Gesetz der Dichtigkeitsveränderung benutzt wird. Endlich werden auch Bewegungszustände solcher Gaskugeln besprochen, welche aus periodischen Pulsationen bestehen, wenn Ausstrahlung und Wärmeverlust (in Folge dessen Contraction und Temperaturerhöhung) eintritt.