Ueber die Anwendung einer von mir aufgestellten mechanischen Gleichung auf die Bewegung eines materiellen Punktes um ein festes Anziehungscentrum und zweier materiellen Punkte um einander. (Q1562605)

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Ueber die Anwendung einer von mir aufgestellten mechanischen Gleichung auf die Bewegung eines materiellen Punktes um ein festes Anziehungscentrum und zweier materiellen Punkte um einander.
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    Ueber die Anwendung einer von mir aufgestellten mechanischen Gleichung auf die Bewegung eines materiellen Punktes um ein festes Anziehungscentrum und zweier materiellen Punkte um einander. (English)
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    1871
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    Die Gleichung in der Form, wie sie der Verfasser hier benutzt, ist folgende: Es bewege sich ein materieller Punkt von der Masse \(m\) mit den rechtwinkligen Coordinaten \(x\), \(y\), \(z\) stationär in geschlossener Bahn unter dem Einflusse einer Kraft mit den Componenten \(X\), \(Y\), \(Z\). Bezeichnet dann \(v\) seine Geschwindigkeit, \(i\) seine Umlaufszeit, so sind alle diese Grössen mit Ausnahme von \(m\) veränderlich; ihr Mittelwerth werde durch einen horizontalen Strich, wie bei \(\overline{x}\) bezeichnet. Denkt man sich dann diese Bewegung durch eine unendlich wenig verschieden stationäre Bewegung ersetzt, welche in veränderter geschlossener Bahn mit veränderter Geschwindigkeit und veränderter Kraft erfolgt und bezeichnet man die Variation in der betreffenden Grösse durch ein vorgesetztes \(\delta\), so heisst die Gleichung \[ - \; \overline{(X\delta x + Y\delta y + Z \delta z)} = \frac{m}{2} \delta \overline{v^{2}} + m\overline{v^{2}} \delta l g i. \] Unter entsprechenden Stellen der Grössen versteht man dabei Folgendes: Wenn die Bewegungszeit bis zu irgend einer Stelle \(t = i \varphi\), bei der veränderten Bewegung \(t + \delta t = (i + \delta i)\; \varphi\) ist, wo \(\varphi\) eine von 0 bis 1 veränderliche Grösse (die Phase) ist, so sind die Grössen für dasselbe \(\varphi\) einander entsprechend. Für die weiteren Untersuchungen wird dass vorausgesetzt, dass die Kräfte ein Ergal haben, d. h. dass ihre Componenten gleich den negativen partiellen Differentialquotienten einer Function der Coordinaten des Punktes sind. Es werden sodann eine Anzahl Relationen zwischen den obigen Grössen entwickelt, besonders die Energie, eine im Verlaufe der Bewegung constante Kraft, bestimmt. Diese Resultate werden dann an den im Titel hervorgehobenen Fällen speciell durchgeführt.
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