Investigations on the center of gravity. (Q1563555)

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English
Investigations on the center of gravity.
scientific article

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    Investigations on the center of gravity. (English)
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    1870
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    Im ersten Theil werden zur Bestimmung des Schwerpunkts von Curven und Flächen der Bogen und der Contingenzwinkel als Variable benutzt. Ist \(s=f(\omega)\) die Gleichung der Curve in diesen Coordinaten, so ergiebt sich für die rechtwinkligen Coordinaten eines Punktes \((xy)\) derselben: \[ x=\int_{0}^{\omega}f'(\varphi).\cos{\varphi} \; d\varphi, \quad y=\int_0^\omega f'(\varphi).\sin(\varphi) \; d\varphi \] Zunächst wird die Aufgabe für homogene Bogen gelöst. Man erhält alsdann für die Coordinaten des Schwerpunktes: \[ X=x- \frac{1}{f(\omega)}\int_0^\omega f(\varphi)f'(\varphi)\cos\varphi\; d\varphi, \] \[ Y=y- \frac{1}{f(\omega)}\int_0^\omega f(\varphi)f'(\varphi)\sin\varphi\; d\varphi. \] Um die Einfachheit zu zeigen, welche durch die Einführung dieser Variabeln für die Lösung der Aufgabe erreicht wird, ist sie an der Epicycloide durchgeführt. Die Gleichung derselben lautet in diesen Coordinaten: \[ s=4r(r+1)\sin\frac{\omega}{r+1}, \] wo \(r\) das Verhältniss der Radien des festen und des erzeugenden Kreises bezeichnet. Die Aufgabe reducirt sich dann auf die Auswerthung von Integralen der Form: \[ \int_0^\omega\sin{m\varphi}.\cos\varphi \; d\varphi, \quad \int_0^\omega\sin{m\varphi}.\sin\varphi \; d\varphi, \] \[ \int_0^\omega\cos{m\varphi}.\cos\varphi \; d\varphi, \quad \int_0^\omega \cos{m\varphi}.\sin{\varphi} \; d\varphi. \] Aus der Anwendung auf specielle Fälle in Beziehung auf \(r\) werden eine Anzahl von Sätzen gefolgert, z. B.: ``Wenn der Durchmesser des beweglichen Kreises gleich einem ungraden Vielfachen des Radius des festen Kreises ist, so liegt der Schwerpunkt eines Zweiges der Epicycloide im Mittelpunkt des festen Kreises (ausgenommen ist der Fall der äussern Epicycloide mit zwei Zweigen).'' Auch wenn sich die Dichtigkeit einer Curve mit ihrer Krümmung ändert, lassen sich diese Variabeln mit Erfolg benutzen. Die Coordinaten des Schwerpunktes werden alsdann \[ X=x-\frac{1}{\omega}\int_0^\omega f'(\varphi)\varphi \cos\varphi\;d\varphi, \] \[ Y=y-\frac{1}{\omega}\int_0^\omega f'(\varphi)\varphi \sin\varphi\;d\varphi. \] Auch hier wird die Methode an der Epicycloide durchgeführt. Die Aufgabe führt hier zu Integralen von der Form: \[ \int_0^\omega \varphi\cos{m\varphi} \cos\varphi \; d\varphi, \quad \int_0^\omega \varphi\cos{m\varphi}\sin\varphi \; d\varphi. \] Die Endresultate sind noch einfacher als bei homogenen Bogen. Bei Rotationsflächen wird der Abstand des Schwerpunktes von einer Basis der Zone bestimmt. Mit Hülfe des Guldin'schen Satzes erhält man: \[ H=\frac {asY+ \int_\alpha^\omega xy \; ds} {s(a+X)}, \] wo \(a\) den Radius der Basis, \(X\), \(Y\) die Coordinaten des Schwerpunktes des Meridians, \(\alpha\) den Winkel desselben mit der Axe bezeichnet. Der Ausdruck \(\int_\alpha^\omega xyds\) wird zur Auswerthung in \[ \int_\alpha^\omega f(\varphi)f'(\varphi) \; d\varphi \int_\alpha^\varphi f'(\psi) \sin{(\varphi+\psi)} \; d\psi \] transformirt und in dieser Form auf den Torus angewandt. Der zweite Theil der Arbeit beschäftigt sich mit der umgekehrten Aufgabe. Es werden Curven bestimmt, deren Schwerpunkt gegebenen Bedingungen unterworfen ist, eine Aufgabe, die auf die Bestimmung einer Function unter dem Integralzeichen für gegebene Bedingungen hinaus läuft. Bei homogenen Bogen werden der Bogen und die Ordinaten als Variable benutzt. Die Gleichung, welche zur Bestimmung der unbekannten Function dient, ist dann: \[ sY=\int_0^s y \; ds. \] Ist \(Y\) als Function von \(s\) gegeben, so folgt hieraus unmittelbar: \[ y=Y+s\;\frac{dY}{ds}. \] Speciell wird der Fall \[ Y=A.s^p \] behandelt. Die Curve wird dann: \[ y=(p+1)A.s^p \] Diese Gleichung repräsentirt eine ganze Anzahl von Curven, denen wegen ihrer Bedeutung für die folgenden Untersuchungen der Name ``courbes barocentriques'' beigelegt wird. Ist \(Y\) eine Function von \(y\), z.B.\(=B.y\), so findet sich eine barocentrische Curve von der Ordnung \(\frac{B}{1-B}\). Die Transformation in rechtwinklige Coordinaten wird besprochen. Aendert sich die Dichtigkeit \(\varDelta\) des Bogens nach einem gegebenen Gesetz, so hat man als Gleichung \[ (8.) \quad Y\int_{s_{0}}^s \varDelta\;ds = \int_{s_{0}}^s y\varDelta \;ds. \] Je nachdem \(Y\) und \(\varDelta\) Functionen von \(s\) oder von \(y\) sind, werden die Gleichungen der Curven \[ y=Y+\frac{\frac{dY}{ds}}{\varDelta} \int_{s_{0}}^s \varDelta \; ds \] oder eine Differentialgleichung zweiter Ordnung und zweiten Grades, welche durch Quadratur auf die Form: \[ (9.) \quad \frac{ds}{dy} = \frac{C \frac{dY}{dy}}{\varDelta(y-Y)^2}\cdot e^{\int \frac{dy}{y-Y}} \] zurückgeführt wird. Speciell werden die Fälle behandelt, wo \(Y\) das arithmetische oder geometrische Mittel der Endordinaten und \(\varDelta\) einer Potenz der Ordinate proportional ist. In beiden Fällen finden sich barocentrische Curven. Dieselbe Formel (9.) erlaubt unmittelbar den Uebergang zu ebenen Flächen. Ersetzt man in Gleichung (8.) \(\varDelta ds\) durch \(x dy\), so erhält man: \[ Y\int_{y_0}^y x \;dy=\int_{y_0}^y xy \;dy. \] Es ergiebt sich daraus für die Gleichung der Curve: \[ x=\frac{C \frac{dY}{dy}}{(y-Y)^2}\cdot e^{\int\frac{dy}{y-Y}}. \] Speciell wird der Fall \(Y=A.y^p\) behandelt. Bei Rotationsflächen wird die Aufgabe auf die bereits gelöste zurückgeführt, wenn die Dichtigkeit des Bogens proportional der Ordinate ist. Den Schluss der Arbeit bildet die Bestimmung einer Oberfläche, die so beschaffen ist, dass die horizontalen Coordinaten vom Schwerpunkt des Volumens, welches von einer horizontalen und zwei Paaren paralleler vertikaler Ebenen eingeschlossen ist, gleich gegebenen Functionen der Coordinaten der variabelen Wand des Prismas sind.
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    center of gravity
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