Absonderungen der elliptischen, euklidischen und hyperbolischen Geometrie. (Q2582848)

Mittels der Axiome der Verknüpfung, Anordnung, Kongruenz und Stetigkeit folgt der Satz, daß, wenn durch den Punkt \(P_0\) keine bzw. eine bzw. unendlich viele Geraden laufen, welche die \(P_0\) nicht enthaltende Gerade \(e_0\) nicht schneiden, dasselbe für jedes nicht inzidierende Paar \(P\), \(e\) zutrifft. Verf. findet nach Durchmusterung der bekannten Beweise, daß sie die Stetigkeitsaxiome in verschiedenem Maße benützen, einige sogar ohne ihre Benützung das Ziel erreichen. In der Ebene bleibend, geschieht dies (bei J. Hjelmslev) schwerer, im Raume dagegen einfacher. Verf. löst diese Aufgabe für den Raum. Dazu werden die Axiomgruppen in etwas modifizierter Gestalt zusammengestellt; die Anordnungsaxiome sind für Ebenenbüschel ausgesprochen. Das Postulieren des Parallelensatzes für einen Punkt und eine Gerade sowie das Dedekindsche Stetigkeitsaxiom ergänzen somit diese zu einem vollständigen Axiomensystem.