Über Parallelinvarianten bei Eibereichen. (Q2584146)

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Über Parallelinvarianten bei Eibereichen.
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    Über Parallelinvarianten bei Eibereichen. (English)
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    1941
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    Unter der Parallelinvariante zweier Eibereiche \(\mathfrak G_1\) und \(\mathfrak G_2\) versteht Verf. eine Funktion \(\varPhi (F_1,F_2, U_1, U_2)\) ihrer Flächeninhalte \(F_i\) und Umfange \(U_i\) \((i=1, 2\)), die sich nicht ändert, wenn man \(\mathfrak G_1\) und \(\mathfrak G_2\) durch ihre Parallelbereiche im selben Abstand \(\xi\) ersetzt. Jede Parallelinvariante ist eine Funktion der drei Grundinvarianten \(\varPhi_{ik} = F_i + F_k \dfrac{U_iU_k}{2\pi}\) (\(i, k =1,2\)). Ist \(\mathfrak G_k (\theta)\) der Bereich, der aus \(\mathfrak G_k\) durch Drehen um den Winkel \(\theta\) entsteht, so ist \(\varPhi_{ik}\) der Mittelwert über \(\theta\) von dem Inhalt des stützbaren Bereiches \(\mathfrak G_i -\mathfrak G_k (\theta)\) (\textit{H. Geppert}, Math. Z. 42 (1937), 238-254; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 672). Bildet man mit \(\mathfrak G_i\) ein quadratisches Eibereichgitter \(\{\mathfrak G_i \}\) und bewegt \(\mathfrak G_k\) darin, ist ferner \(N\) die Anzahl der Bereiche von \(\{\mathfrak G_i\}\) mit denen eine Lage von \(\mathfrak G_k\) Punkte gemeinsam hat, und \(S\) die Schnittpunktzahl des Kandes von \(\mathfrak G_k\) mit den Rändern dieser Bereiche, so ist \(\varPhi_{ik}\) der Mittelwert von \(N - \dfrac {S}2\) über alle im Gitter reduzierten Lagen von \(\mathfrak G_k\). Gibt es keine Lage von \(\mathfrak G_k\), die \(\mathfrak G_i\) ganz enthält oder ganz darin enthalten ist, so ist \(\varPhi_{ik} \leqq 0\). (\textit{W. Blaschke}, Integralgeometrie I (1936; F. d. M. \(62_{\text{I}}\), 863), S. 45). Für \(i = k\) erhält man daraus die isoperimetrische Ungleichung für \(\mathfrak G_i\). Für Eibereichgitter vgl. auch \textit{L. A. Santaló} (Abh. math. Sem. Hansische Univ. 13 (1940), 284-294; F. d.M. 66, 911).
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