Über die Sphären, die als Gruppenräume auftreten. (Q2584327)

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Über die Sphären, die als Gruppenräume auftreten.
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    Über die Sphären, die als Gruppenräume auftreten. (English)
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    1941
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    Aus einem allgemeinen Satz von \textit{É. Cartan} (Enseign. Math. 35 (1936), 177-200; JFM 62.0441.*) über die Bettischen Zahlen einer geschlossenen Gruppenmannigfaltigkeit folgt, daß die einzigen Sphären, die Gruppenmannigfaltigkeiten sein können, die \(S_1\) und \(S_3\) sind. Für diesen Satz, der bei Cartan mit der Theorie der Integralinvarianten in Gruppen bewiesen wird, wird hier ein einfacherer Beweis mit den Mitteln der Homologietheorie gegeben. Eine geschlossene Mannigfaltigkeit der Dimension \(n\) heißt Homologiesphäre, wenn ihre Bettischen Zahlen außer der nullten und \(n\)-ten verschwinden. Die Behauptung ergibt sich aus den beiden Sätzen: \ B) Ist die Gruppenmannigfaltigkeit \(G\) eine Homologiesphäre, so ist ihr Rang 1, d. h. sie enthält nur Abelsche Untergruppen der Dimension 1; \ C) Die einzigen geschlossenen Mannigfaltigkeiten, die als Gruppenmannigfaltigkeiten vom Rang 1 auftreten, sind \(S_1\), \(S_3\) und der projektive Raum \(P_3\). \ B) ist unmittelbar in Ergebnissen von \textit{H. Hopf} (s. die zweite der nachstehend besprochenen Arbeiten) enthalten, zwei weitere Beweise, deren einer die Theorie der Faserungen, deren anderer Hurewiczsche Sätze benützt, werden im Anhang skizziert. Satz \(C\) wird durch Betrachtung der einparametrigen geschlossenen Untergruppen \(L\) von \(G\), ihrer Normalisatoren \(N\) und der durch sie erzeugten Faserräume \(\dfrac {G}{L}\) und \(\dfrac {G}{N}\) auf folgenden Satz zurückgeführt, der sich mit der Theorie der gefaserten Räume beweisen läßt: \ \(M\) sei eine Mannigfaltigkeit der Dimension \(\geqq 3\), \(M\) sei gefasert mit der Faser \(S_1\), der Faserraum \(\dfrac {M}{S_1}\) sei der \(S_{n-1}\), homöomorph, und für die Faser gelte die Homologie \(2\,S_1\sim 0\). Dann ist \(M\) dreidimensional und entweder homöomorph \(S_3\) oder \(P_3\).
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