Zur Theorie der Grenzschicht und zum Problem der Umströmung mit Zirkulation eines Kreiszylinders in zäher Flüssigkeit. (Q2585582)

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Zur Theorie der Grenzschicht und zum Problem der Umströmung mit Zirkulation eines Kreiszylinders in zäher Flüssigkeit.
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    Zur Theorie der Grenzschicht und zum Problem der Umströmung mit Zirkulation eines Kreiszylinders in zäher Flüssigkeit. (English)
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    1940
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    Verf. gibt einen Bericht über die auf Prandtl zurückgehende Grenzschichttheorie der Strömung einer zähen Flüssigkeit entlang einem Körper und ihre Weiterentwicklung durch Blasius, Hiemenz, Kármán und Pohlhausen. Sodann wendet er die \textit{Pohlhausen}sche Methode der näherungsweisen Integration der Gleichung der Grenzschicht (Z. angew. Math. Mech. 1 (1921), 252-268; F.~d.~M. 48, 968) auf den Fall der Umströmung eines Kreiszylinders an, wobei er eine etwaige Zirkulation berücksichtigt, eine Aufgabe, die auch schon von Pohlhausen (a.~a.~O.) behandelt worden ist. -- Durch einen etwas abgeänderten Ansatz für die Strömungsgeschwindigkeit in der Grenzschicht in der Kármánschen Integralformel, der den tatsächlichen Verhältnissen nach seiner Meinung näher kommt, führt er das Problem auf eine der von Pohlhausen aufgestellten ganz ähnliche Differentialgleichung zurück. Sie hat keine verschiebbaren Singularitäten und wird vom Verf. ausführlich und im Gegensatz zu seinen Vorgängern ohne weitere Vereinfachungen nach der Methode von Poincaré und Picard der Theorie der Differentialgleichungen mit festen singulären Punkten behandelt. Danach gewinnt er die Lösung in Form von Potenzreihen, wobei er die Konvergenzfragen nicht außer acht läßt, und zwar erhält er den Verlauf der Integralkurven in der Nähe der Stelle der maximalen Geschwindigkeit der Strömung sowie in der Nähe des Staupunktes, die beide singuläre Punkte der Differentialgleichung sind. -- Für den Punkt der Ablösung der Strömung von der Zylinderwand, dessen Berechnung als Prüfstein der Theorie gilt, findet er, gerechnet vom Staupunkt aus, \[ 90^\circ+37^\circ,62\left(1,157+0,031\frac{\varGamma}{2\pi R\cdot2v_0}\right) \sqrt{1+\frac{\varGamma}{2\pi R\cdot2v_0}}, \] also im Falle fehlender Zirkulation den Wert \(135^\circ\), 5. Hierbei bedeutet \(\varGamma\) die Zirkulation der Strömung um den Zylinder, \(R\) dessen Radius und \(v_0\) die Geschwindigkeit der ungestörten Strömung.
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