Die vollständig reellen Typen von Pascalortbüscheln in der endlichen projektiven Geometrie \(\mathfrak S(31|2|6)\). (Q2597247)

Verf. hat sich in zwei früheren Arbeiten (S.-B. math.-nat. Abt. Bayer. Akad. Wiss. München 1937, 1-17; Mh. Math. Phys. 46 (1937), 93-121; F. d. M. \(63_{\text I}\), 541) mit der endlichen Geometrie des Veblensystems \(\mathfrak S(31|2|6)\) beschäftigt und, in der zweiten von diesen Arbeiten, den Begriff des Pascalorts -- als Analogon für den der kontinuierlichen Geometrie angehörenden Begriff der Kurve zweiter Ordnung -- erörtert. Darunter versteht man ein System von sechs Punkten des Systems, die ein Pascalsches Sechseck bilden mit einer Pascalschen Geraden, die von jeder der sechs Seiten dieses Sechsecks verschieden ist; der Pascalort heißt insbesondere nichtzerfallend, wenn von den sechs Punkten nicht drei in einer Geraden liegen. Im Veblensystem \(\mathfrak S(31|2|6)\) gibt es nun nichtzerfallende Pascalörter; jeder besteht aus genau sechs Punkten und besitzt in jedem dieser Punkte genau eine Tangente, d. h. eine mit ihm einen einzigen Punkt gemein habende Gerade. -- In der vorliegenden Arbeit zeigt Verf., daß es in \(\mathfrak S (31|2|6)\) auch Büschel von Pascalörtern gibt, d. h. Gesamtheiten von Pascalörtern, und zwar (1) mit genau vier Grundpunkten; (2) mit genau drei Grundpunkten und einer gemeinsamen Tangente in einem von ihnen; (3) mit genau zwei Grundpunkten und zwei gemeinsamen Tangenten, und zwar in diesen Grundpunkten; (4) mit genau zwei Grundpunkten und einer gemeinsamen Tangente, und zwar in einem der beiden Grundpunkte; (5) mit genau einem Grundpunkt und einer gemeinsamen Tangente, und zwar in diesem Grundpunkte. In jedem dieser Büschel gibt es sowohl nichtzerfallende als auch zerfallende Pascalörter. Nach Ansicht des Referenten hätte es vollauf genügt, wenn Verf. diese Ergebnisse, statt in einer besonderen Veröffentlichung von dem vorliegenden Umfange, in einem kurzen Anhang an die zweite der oben genannten Arbeiten mitgeteilt hätte.