Zur Methode der willkürlichen Funktionen. (Q2598427)

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Zur Methode der willkürlichen Funktionen.
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    Zur Methode der willkürlichen Funktionen. (English)
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    1938
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    Der Anfangszustand eines mechanischen Systems sei durch den Wert der zufälligen Größe \(x\) gekennzeichnet, die einem totalstetigen Gesetz \(F(x)\) mit der Wahrscheinlichkeitsdichte \(F'(x)=f(x)\) unterliege. Der Endzustand zur Zeit \(t\) sei durch \(y = y_t(x)\) gegeben, wobei für \(t \to \infty\) gleichmäßig in bezug auf \(x\) \[ y_t^{\prime}(x) \to \infty \quad \text{und} \quad \frac{y_t^{\prime}(x+\alpha)}{y_t^{\prime}(x)} \to 1 \] für irgendeine Konstante \(\alpha\) gelte (``Normale Transformation''). Die Funktion \(\varphi(y)\) als zufällige Größe heißt autonom, wenn das Verteilungsgesetz von \(\varphi(y_t(x))\) für \(t \to \infty\) einem Grenzgesetz zustrebt, das weder von der normalen Transformation \(y_t(x)\) noch von der Ausgangsverteilung \(F(x)\) abhängt. Die Funktion \(\varphi(y)\) heiße wohlverteilt, wenn es zu jedem reellen \(a\) eine Zahl \(D(a)\) so gibt, daß für jedes \(\varepsilon > 0\) und jedes reelle \(y\) und \(\alpha \geqq \alpha_0(\varepsilon)\) \[ \left| \frac{m_y^{y+\alpha}(a)}{\alpha} -D(a) \right| < \varepsilon \] gilt, wobei \(m_y^{y+\alpha}(a)\) das Maß der Menge der Punkte \(z\) des Intervalls \((y,y+\alpha)\) ist, für die \(\varphi(z)<a\) gilt. Verf. beweist mit diesen Begriffsbildungen den Satz: Alle wohlverteilten Funktionen und nur diese sind autonom. (IV 16.)
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