Bemerkungen über die kinetische Kernenergie im Hartree-Fock-Modell. (Q2605457)

Bei der Berechnung der Kerneigenschaften nach dem Einkörpermodell tritt die bekannte Schwierigkeit auf, daß die Bewegung des Kernschwerpunktes nicht abgetrennt werden kann. Im speziellen Fall des Oszillatormodells in der niedrigsten Konfiguration ist es möglich, die Wellenfunktion der Schwerpunktskoordinaten zu eliminieren. Im allgemeineren Falle geht Verf. aus von einer Wellenfunktion der Form: \[ \varPhi = \frac{1}{\sqrt{Z!\, N!}} \cdot \begin{vmatrix} \l \\ \varPhi_1(\xi_1 \sigma_1) \cdots \\ \qquad \quad \;\;\vdots \\ \quad \;\quad \;\quad \varPhi_Z(\xi_Z \sigma_Z) \end{vmatrix} \cdot \begin{vmatrix} \l \\ \varPhi_{Z+1}(\xi_{Z+1} \sigma_{Z+1}) \cdots \\ \qquad \qquad \;\qquad \quad \vdots \\ \qquad \qquad \;\qquad \;\;\;\varPhi_{Z+N}(\xi_{Z+N} \sigma_{Z+N}) \end{vmatrix} . \] Hierin bedeuten \(Z\) bzw. \(N\) die Anzahl der Protonen bzw. Neutronen, und \(\sigma_1, \sigma_2, \dots, \sigma_{Z+N}\) die Spinkoordinaten der Teilchen, \(\xi_1, \xi_2, \dots, \xi_{Z+N}\) sind aber nicht die Lagekoordinaten selbst, sondern Linearkombinationen der Form: \[ \xi_i = x_i - \frac{1}{\lambda(Z+N)} \sum_{j=1}^{Z+N} x_j, \qquad (i = 1, 2, \dots, Z+N) \] wo \(x_i\) die Lagekoordinaten der Teilchen sind und \(\lambda\) ein neuer Variationsparameter ist. Verf. berechnet nun die kinetische Energie unter der Voraussetzung, daß die \(\varPhi\) Oszillatoreigenfunktionen sind, und daß es nur \(s\)- und \(p\)-Teilchen gibt.