Zur Widerspruchsfreiheit der Benutzung von Lebesgueschem Maß und Integral vom Standpunkt der Häufigkeitstheorie. (Q2606317)

Der Verf. hat in seinem Buche über Wahrscheinlichkeitsrechnung (vorstehendes Referat) bereits darauf hingewiesen, daß es nicht statthaft ist, Sätze über das \textit{Lebesgue}sche Maß in allen Fällen als Sätze über Wahrscheinlichkeiten auszusprechen. Um diese Frage zu klären, wird hier unter Benutzung der Bezeichnungsweise jenes Buches der folgende Satz bewiesen: ``Für jede Versuchsvorschrift gibt es mindestens ein Modell, in dem abzählbar viele Mengen maßgleiche Dichten haben und in dem außerdem für abzählbar viele beliebig vorgegebene beschränkte \textit{Lebesgue}-integrierbare Funktionen die beobachteten Durchschnitte gegen die \textit{Lebesgue}integrale streben''.