Sur l'axiome du choix. (Q2611367)

Zunächst geht Verf. auf die Geschichte des Auswahlprinzips ein und skizziert drei Standpunkte zu diesem Prinzip: die einen verwerfen es als sinnlos, andere betrachten es als sinnvolle, aber unbeweisbare Arbeitshypothese, noch andere räumen ihm denselben Wert wie allen andern mathematischen Prinzipien ein. Dann bespricht Verf. eine Reihe Probleme, die mit dem Auswahlprinzip zu sammenhängen, z. B. die Frage nach der Unabhängigkeit, die Frage nach dem Zusammenhang mit dem Axiom der Ordenbarkeit jeder Menge und geht genauer ein auf das ``speziellste Auswahlaxiom'', das von einer abzählbaren disjunkten Menge von Paaren handelt. Er zeigt (unter Zugrundelegung seines Axiomensystems, jedoch mit der Modifikation, daß als Ausgangsmenge nicht nur die leere, sondern ``beliebige'' Mengen zugelassen werden), daß das ``speziellste'' Auswahlaxiom bereits von den übrigen Axiomen unabhängig ist, indem er sein Beispiel (Sitzungsber. Akad. Berlin 1922, 253-257; F. d. M. 48, 199 (JFM 48.0199.*)) wiedergibt. Darüber hinaus skizziert er einen Beweis für die Unabhängigkeit des Auswahlaxioms, das sich auf eine abzählbare Menge von Mengen bezieht, vom ``speziellsten'' Auswahlaxiom. (I1.)