Komplexe euklidische Räume beliebiger endlicher oder transfiniter Dimensionszahl. (Q2617360)

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Komplexe euklidische Räume beliebiger endlicher oder transfiniter Dimensionszahl.
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    Komplexe euklidische Räume beliebiger endlicher oder transfiniter Dimensionszahl. (English)
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    1934
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    Die Untersuchung des Verf. zeigen, daß\ viele Sätze, die man bisher nur für den \textit{Hilbert}schen Raum bewiesen hat, noch Gültigkeit haben für beliebige ``uklidische Räume'', d. h. komplexe lineare metrische Räume \(\Re =(\mathfrak x,\mathfrak y,\dots )\), in denen durch eine \textit{Hermite}sche bilineare Funktion \((\mathfrak x,\mathfrak y)\) ein inneres Produkt definiert ist, ungeachtet, ob der Raum separabel ist oder nicht. In einem mehr einleitenden Paragraphen werden für komplexe lineare metrische Räume die Begriffe isomorph (= äquivalent im \textit{Banach}schen Sinn), starke und schwache Umgebung und dementsprechend die Begriffe abgeschlossen, konvergent, Fundamentalfolge und vollständig gegeben und daraufhin Sätze von \textit{E. Schmidt} und \textit{Banach} verallgemeinert. Der zweite Paragraph beginnt mir der Definition des ``komplexex euklidischen (k. e.) Raumes'' \(\Re \); es wird der allgemeine (für den \textit{Hilbert}schen Raum bereits bekannte) Satz bewiesen: In einem vollständigen k. e. Raum hat jedes lineare beschränkte Funktional \(L\mathfrak x\) die Form \((\mathfrak x,u)\), wo \(u\) ein Element von \(\Re \) ist. Weiter gilt, daß\ in einem k. e. Raum jede vollständige lineare Mannigfaltigkeit regulär, jede reguläre abgeschlossen ist; die umgekehrten Schlüsse gelten nur für einen vollständigen Raum \(\Re \). Es folgen Sätze über das Verhalten beschränkter unendlicher Teilmengen eines k. e. Raumes enthält mindestens eine schwache Fundamentalfolge. Auch die bekannten Sätze über lineare Operatoren lassen sich übertragen auf vollständige k. e. Räume; es gelten der Zerlegungssatz von \textit{F. Riesz} über selbstadjungierte lineare Operatoren, der \textit{Hilbert}sche Satz über die Vollstetigkeit eines solchen Operators, sowie die Sätze von \textit{J. v. Neumann} über Spektralzerlegung normaler Operatoren. In den beiden ersten Paragraphen wird vom Wohlordnungssatz kein Gebrauch gemacht, wohl dagegen im dritten, d. h. lezten. Im Anschluß\ an ein Beispiel von \textit{J. v. Neumann} konstruktiert Verf. zu einer vorgegebenen Kardinalzahl \(\aleph \) einen vollständigen k. e. Raum \(\Re _{\aleph }\), der von einem Isomorphismus abgesehen den allgemeinen Typus eines vollständigen k. e. Raumes darstellt; \(\aleph \) ist die Mächtigkeit eines (und jedes) vollständigen normierten Orthogonalsystems von \(\Re _{\aleph }\) und heißt die Dimensoin von \(\Re _{\aleph }\).
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