Topologische Fragen der Differentialgeometrie. 16: Über die topologischen Invarianten der Differentialgleichung \[ y''=f(x,y)y^{\prime3}+g(x,y)y^{\prime2}+h(x,y)y'+k(x,y). \] (Q5970461)

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scientific article; zbMATH DE number 2564858
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Topologische Fragen der Differentialgeometrie. 16: Über die topologischen Invarianten der Differentialgleichung \[ y''=f(x,y)y^{\prime3}+g(x,y)y^{\prime2}+h(x,y)y'+k(x,y). \]
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    Statements

    Topologische Fragen der Differentialgeometrie. 16: Über die topologischen Invarianten der Differentialgleichung \[ y''=f(x,y)y^{\prime3}+g(x,y)y^{\prime2}+h(x,y)y'+k(x,y). \] (English)
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    1930
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    Verf. beschäftigt sich mit den topologischen Invarianten der Differentialgleichungen von der Form \[ y''=C(y,x)\cdot y^{\prime3}+3D(y,x)\cdot y^{\prime2}-3A(y,x)\cdot y'-B(y,x) \tag{1} \] mit vier voneinander unabhängigen willkürlichen Funktionen \(A\), \(B\), \(C\), \(D\) und bereitet auf ein geometrisches Studium der zugehörigen Kurvensysteme vor. Die zu diesen Gleichungen gehörigen Kurvensysteme bilden die wichtigste Klasse unter den allgemeineren, durch \[ y''=\omega(x,y,y')\tag{2} \] gegebenen Systemen und sind unter diesen dadurch gekennzeichnet, daß sie die einzigen sind, bei denen man die Umgebung zweiter Ordnung eines jeden Punktes für sich abbilden kann auf eine Umgebung zweiter Ordnung in dem Kurvensystem aller geraden Linien. Eine zweidimensionale topologische Mannigfaltigkeit, in der ein Kurvensystem (1) vorgegeben ist, heißt projektiv zusammenhängend. Verf. beschäftigt sich also mit der zweidimensionalen Geometrie des projektiven Zusammenhanges und stellt das volle Invariantensystem des projektiven Zusammenhangs auf. Ferner wird untersucht, wann sich ein allgemeines System (2) auffassen läßt als das System der anharmonischen Trajektorien eines Gewebes aus Systemkurven; eine anharmonische Trajektorie ist dabei eine Kurve, die in jedem ihrer Punkte die drei von diesem ausgehenden Kurven des Gewebes unter einem und demselben Doppelverhältnis schneidet. Ein solches Kurvensystem wird Doppelverhältnissystem genannt. Es läßt sich zeigen, daß ein Doppelverhältnissystem immer ein spezielles von der Form (1) sein muß. Besonders interessant ist nun die Frage, wann sich ein Kurvensystem auf mehrere wesentlich verschiedene Arten als Doppelverhältnissystem auffassen läßt; die hier ausgesprochene Behauptung, wann das möglich ist, wird, wie schon ein Nachtrag zur vorliegenden Abhandlung ankündigt, in einer späteren Arbeit des Verf. berichtigt. Endlich werden Kurvensysteme, die ein Sechseckgewebe enthalten, und sogenannte geodätische Systeme behandelt.
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