The geometry of the Weddle manifold \(W_{p}\). (Q5971879)
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scientific article; zbMATH DE number 2533325
Language | Label | Description | Also known as |
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English | The geometry of the Weddle manifold \(W_{p}\). |
scientific article; zbMATH DE number 2533325 |
Statements
The geometry of the Weddle manifold \(W_{p}\). (English)
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1935
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Es wird zuerst der gruppentheoretische Charakter der \(p\)-dimensionalen \textit{Weddle}-Mannigfaltigkeit \(W_p\) im linearen \(R_{2p-1}\) betrachtet. Ist \(I_{yz}\) eine quadratische \textit{Cremona}-Involution, so erzeugt sie zusammen mit der Gruppe der Kollineationen die \textit{reguläre} \textit{Cremona}-Gruppe im \(R_{r}\): (a) Im Falle des \(R_{2}\) erzeugen die zehn \(I_{ij}\) (\(i, j = 1\),\dots, 5; \(i\not=j\)) eine endliche abelsche Gruppe der Ordnung \(2^4\) und des Typs (1, 1, 1, 1); ihr gehören die Identität, die zehn quadratischen Involutionen und außerdem fünf kubische Involutionen an. (b) Im \(R_{3}\) erhält man eine endliche abelsche Gruppe der Ordnung \(2^5\). (c) Im \(R_{r}\) endlich resultiert in Termen von \(r + 3\) Punkten eine abelsche Gruppe der Ordnung \(2^{r+2}\). (1) Um zu einer ersten Definition der \(W_p\) zu kommen, ist die Unterscheidung der Räume \(R_{r}\) gerader oder ungerader Dimensionszahl \(r\) wesentlich. Ist \(r = 2p-1\) ungerade -- worauf sich Verf. im wesentlichen beschränkt --, die Anzahl der Punkte \(2p + 2\), so enthält die abelsche Gruppe ein \textit{symmetrisches} Element \(I_{12\dots 2p+2}\), eine symmetrische reguläre \textit{Cremona}-Transformation. (Im \(R_{2}\) gibt es drei weitere symmetrische Typen, im \(R_{3}\) und \(R_{4}\) je einen weiteren Typus.) Die \textit{Weddle}-Mannigfaltigkeiten \(W_{p}(p\geqq 2)\) werden dann als Örter der Fixpunkte der \(I_{12\dots 2p+2}\) definiert. Dabei ist die symmetrische, \(W_p\) bestimmende Involution \(I_{12\dots 2p+2}\) durch gewisse Punktsysteme definiert, die je auf einer einzigen rationalen Normkurve \(N^{2p-1}\) liegen. -- \(W_{p}\) ist der endlichen \textit{Cremona}- \(G_2^{2p+1}\) gegenüber invariant, und jeder Punkt von \(W_{p}\) ist sowohl gegenüber der Identität, als auch gegen \(I_{12\dots 2p+2}\) invariant. (2) Hierauf wird mit Hilfe der hyperelliptischen Kurven, über die eine Reihe von Aussagen gemacht werden, eine zweite Definition der \(W_p\) gegeben. (3) Methodische Hilfsmittel aus der Matrizenrechnung ermöglichen die Ableitung von Sätzen über die \textit{Weddle}-Quartik \(W_2^4\) im \(R_{3}\), über die \textit{Weddle}-\(W_{3}\) im \(R_{5}\) und die Entwicklung ihrer geometrischen Eigenschaften. (4) Schließlich werden noch \(W_p\) allgemein, ihr Eingebettetsein in verschiedene Räume und spezielle Mannigfaltigkeiten betrachtet, wobei interessante geometrische Einsichten gewonnen und auch die Beziehungen der Untersuchung zur Algebra und zur Analysis der Thetafunktionen klargestellt werden. (V 5 C.)
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