Sur la notion de distance. (Q5971871)

Verf. zeigt durch ein Beispiel, daß bei einer Entfernungsdefinition nach \textit{Fréchet} der Fall eintreten kann, daß die abgeschlossene Kugel \((x, a) \leqq \alpha\) mit dem Mittelpunkt \(a\) nicht mit der abgeschlossenen Hülle der offenen Kugel \((x, a) < \alpha\) identisch ist. Ist der betrachtete Raum kompakt, so genügt es, um diesen Fall auszuschließen, die Konvexität des Raums im \textit{Menger}schen Sinn zu fordern, d. h. für jedes Punktepaar \(a, b\) soll ein Zwischenpunkt \(c\) existieren, so daß \((a, b) = (a, c) + (b, c)\) ist. Verf. gibt nun (ohne Beweis) eine weniger einschränkende, notwendige und hinreichende Bedingung an: Der Raum muß ``lokal quasi-konvex'' sein, d. h. zu jedem Punktepaar \(a, b\) soll es in beliebiger Nähe von \(b\) Punkte geben, deren Entfernung von \(a\) kleiner als die Entfernung \((a, b)\) ist. Daß diese Bedingung wirklich schwächer ist, zeigt ein Beispiel, ebenso, daß auch lokale Quasi-Konvexität keine topologische Eigenschaft des Raumes ist.