Eine Bemerkung zum starken Gesetz der großen Zahlen. (Q2624978)

Zur Beleuchtung des von \textit{R. v. Mises} geforderten Regellosigkeitsaxiom wird der Einfluß\ eines Spielsystems auf ein gerechtes Spiel untersucht, bei welchem nur zwei Ergebnisse \(e\) bzw. \(\bar e\) mit den Wahrscheinlichkeiten \(p\) bzw. \(q=1-p\) möglich sind. Der bewiesene Satz lautet im wesentlichen - seiner streng mathematischen Ausdrucksweise entkleidet - so: Das Spielsystem sei so beschaffen, daß\ nach Kenntnis der ersten \(n-1\) Ergebnisse entschieden wird, welchen Betrag der Spieler auf das Erscheinen des Ergebnisses \(e\) bzw. \(\bar e\) setzt, oder ob er überhaupt nicht mitspielt. Es wird bewiesen, daß\ trotz der Anwendung eines Spielsystems ``fast sicher'' nach \(n\) Wiederholungen des Spiels der Saldo des Spielers, dividiert durch die Anzahl der Spiele, bei denen er überhaupt gesetzt hat, mit wachsendem \(n\) gegen Null konvergiert, falls nur der jeweilige Spieleinsatz stets beschränkt bleibt und der Spieler bei Befolgung des Spielsystems ``fast sicher'' mit wachsendem \(n\) beliebig oft mitspielt.