Sur certaines questions métriques liées aux congruences stratifiables. (Q2619578)

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Sur certaines questions métriques liées aux congruences stratifiables.
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    Sur certaines questions métriques liées aux congruences stratifiables. (English)
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    1934
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    Um an die im wesentlichen in der projektiven Differentialgeometrie entstandene Theorie stratifiabler Kongruenzen metrische Begriffe heranzubringen, geht Verf. von der fünfdimensionalen Mannigfaltigkeit aller ``Facetten'' (``Flächenelemente'') \(x\), \(y\), \(z\), \(p\), \(q\) aus. Eine dreiparametrige Facettenschar heißt nach \textit{Bianchi} stratifiabel, wenn man ihre Elemente auf die Berührungsfazetten einer einparametrigen Flächenschar verteilen kann. Als Kriterien erhält man dabei die Integrabilitätsbedingungen einer gewissen totalen Differentialgleichung in zwei unabhängigen Veränderlichen \((E)\). Man spricht von einem Paar stratifiabler Kongruenzen, wenn ihre Strahlen umkehrbar eindeutig aufeinander bezogen sind, und wenn das Facettensystem stratifiabel ausfällt, das aus den Ebenen durch die Strahlen der einen Kongruenz mit den Durchstoßpunkten der zugeordneten Strahlen der andern Kongruenz als Trägern besteht. Bereits \textit{Bianchi} verdankt man metrische Untersuchungen derartiger Kongruenzen. So wurde der Fall untersucht, wo die zugeordneten Strahlen \(r\) und \(r'\) orthogonal stehen und ihr gemeinsames Lot durch einen Fixpunkt des Raumes geht (vgl. \textit{L. Bianchi}, Rendiconti Accad. d. L. Roma (5) \(33_{\text{II}}\) (1924), 369-377, 521-531; F. d. M. 50, 458 (JFM 50.0458.*)), bzw. auch der Fall, wo Normalkongruenzen auftreten. Der eigentliche Zweck, den Verf. nunmehr verfolgt, liegt darin, zu zeigen, wie man gewisse rein projektive Eigenschaften stratifiabler Kongruenzen aus metrischen Eigenschaften ableiten kann. Die Natürlichkeit einer solchen Problemstellung erhellt am besten aus dem Beispiel der sogenannten \(W\)-Kongruenzen, die sowohl in der projektiven Theorie stratifiabler Kongruenzen wie auch in der metrischen infinitesimaler Flächenverbiegungen eine große Rolle spielen. Dementsprechend sind die beiden ersten Abschnitte der vorliegenden Arbeit der Entwicklung einer Reihe von Eigenschaften stratifiabler Kongruenzen gewidmet, wie sie Verf. unter anderem selbst bereits mitgeteilt hat (1934; F. d. M. \(60_{\text I}\), 622). Im dritten Abschnitt werden die gewonnenen Ergebnisse für die \textit{Ribaucour}schen Flächentransformationen verwendet, im letzten zahlreiche Einzelfragen behandelt, zyklische Normalkongruenzen, harmonische Normalkongruenzen, Orthogonalnetze und verwandte Dinge betreffend. (V 6 C.)
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