Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmiger Weltkörper. Abteilung 13 u. 14. (Q1548644)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmiger Weltkörper. Abteilung 13 u. 14. |
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Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmiger Weltkörper. Abteilung 13 u. 14. (English)
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1882
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Fortsetzung der theoretischen Betrachtungen, über welche in F. d. M. XIII. 1881. 822-824 (JFM 13.0822.01) berichtet ist. Bei der ``statischen'' Theorie war die Hypothese aufgestellt, ``dass die adiabatische Zustandslinie als diejenige zu betrachten ist, welche dem natürlichen Gleichgewichtszustande der frei im Raume schwebenden, ihrer eigenen Gravitationswirkung überlassenen Gaskugel entspricht.'' Durch Wärmeübertragung von den inneren heisseren zu den äusseren kälteren Schichten kann eine Abweichung von der adiabatischen Zustandslinie erfolgen. ``Bei Aufstellung der ``dynamischen'' Theorie wird man zu berücksichtigen haben, dass die fortgesetzte Wärmeabgabe nach aussen hin ebenfalls zu denjenigen Ursachen gehört, welche eine dauernde Abweichung von der adiabatischen Zustandslinie hervorbringen können.'' Der Verfasser findet, dass die ``isothermische'' Zustandslinie die äusserte Grenze repräsentirt, bis zu welcher eine dauernde Abweichung von der adiabatischen Zustandslinie sich erstrecken kann.'' Daher untersucht er zunächst die Eigenschaften der isothermischen Zustandslinie. Die hierbei gefundenen Gleichungen und Tabellen würde man zur Lösung der folgenden, von der mechanischen Wärmetheorie ganz unabhängigen Aufgabe benutzen können: ``In einem gegebenen (von fester Fläche umschlossenen) Kugelraume soll eine gegebene (gasförmige) Masse so verteilt werden, dass \((\tau )\) das Verhältnis der Druckes zur Dichtigkeit einen überall gleich grossen vorgeschriebenen Wert annimt.'' Bezeichnet \(Ng\) die Gravitationsbeschleunigung im Abstande \(r\) und \(m\) eine Constante, so ist \[ \tau\;=\;mNr\;=\;\frac{p}{\gamma}\;=\;RT, \] und der Verfasser erhält die beiden Sätze: ``Eine gegebene Masse kann in einem gegebenen Kugelraume auf unendlich viele verschiedene Arten so verteilt werden, dass das Verhältnis des Druckes zur Dichtigkeit den überall gleich grossen Wert \(\frac 12 Nr\) annimt.'' ``Die absolute Temperatur einer im Gleichgewichtszustande befindlichen isothermischen Gaskugel kann niemals kleiner als \(0,4 \frac{Nr}{R}\) sein.'' ``Den zum Gleichgewichtszustande der isothermischen Gaskugel erforderlichen Oberflächendruck \(p_1\) kann man sich, anstatt durch eine feste Oberfläche, auch durch das Gewicht einer auf die Oberfläche gelegten Schicht hervorgebracht denken, welche die isothermische Gaskugel als Rinde umhüllt.'' Nach entsprechender Lösung dieser Aufgabe untersucht der Verfasser die adiabatische Gaskugel mit isothermischem Kerne, den Einfluss der Temperaturausgleichung auf die Form der Zustandslinie, radiale Strömungen im Innern der Sonnenmasse, Grenzen der Strömungsgeschwindigkeiten. Bezüglich der Constitution der Sonnenflecken wird u. A. bemerkt: Es würden ``die Kerne der Sonnenflecken als diejenigen Regionen zu deuten sein, in welchen von dem totalen Energieinhalte der Sonnensubstanz ein beträchtlicher Teil zeitweise die Form von lebendiger Kraft, anstatt von Wärme, angenommen hat, und die dunklen Poren der Photosphäre als kleinere Flecken, bei welchen infolge gerigen Volumens und geringen Verdichtungsgrades der sinkenden Massen die sinkende Bewegung schon in geringer Tiefe zum Stillstande gelangt.'' Die beiden folgenden Paragraphen beziehen sich auf die heliographische Verbreitung und auf das Rotationsgesetz der Sonnenflecken.
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