Das Clausius'sche Gesetz und die Bewegung der Erde im Raume. II. (Q1549892)

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Das Clausius'sche Gesetz und die Bewegung der Erde im Raume. II.
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    Das Clausius'sche Gesetz und die Bewegung der Erde im Raume. II. (English)
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    1881
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    Das Vorliegende ist der zweite Teil der Arbeit in Wiedemann Ann. (2) X. 553-560 (s. F. d. M. XII. 1880. 777-779 (JFM 12.0777.03)). Auf Herrn Fröhlich's neuere Arbeit (Wiedemann Ann. XII. 121, siehe das vorstehende Referat (JFM 13.0770.02)) giebt der Verfasser eine vorläufige Erwiderung. Es erscheint Budde selbstverständlich, dass Clausius in seiner Theorie unter ``absoluten Geschwindigkeiten'' nichts Anderes versteht, als ``Geschwindigkeiten relativ zu dem kraftübertragenden Medium''. Wenn man mit ponderablen Elektricitätsträgern in Luft arbeitet, ist die Annahme nicht unbedingt auszuschliessen, dass jenes Medium relativ zur Erde eine bedeutende Geschwindigkeit besitzt. Die Correctur von Fröhlich, das fingirte Elektricitätsquantum \(f\) mit dem Zusatzfactor \(\frac{1}{1-ku^2}\) zu versehen, ist richtig, aber ohne Bedeutung; denn der Factor ist constant, da \(u\) als constant vorausgesetzt wird. Budde hat nicht sagen wollen, dass die freie Ladung \(-f\) im Leiter ruhe, denn sie kann auch stationär bewegt sein. Die Kirchhoff'sche Stromconstruction ist im vorliegenden Falle nicht ohne jede Abänderung beizubehalten. Daher bedarf es erst einer gründlichen Untersuchung über den gewöhnlichen stationären Strom im ruhenden galvanischen Kreise und über den Einfluss, welchen die elektrodynamischen Grundgesetze auf die theoretische Construction desselben haben, ehe man die von Fröhlich angeregten feineren Fragen mit Erfolg untersuchen kann.
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