On the motion of a sphere in a rotating liquid. (Q1451813)

In früheren Untersuchungen (Proceedings Royal Soc. London (A) 102 (1922), 89-111; 104 (1923), 278-301; F. d. M. 48, 1320 (JFM 48.1320.*); 49, 750) hat Verf. die freie Bewegung einer Kugel in einer rotierenden Flüssigkeit für die beiden wichtigsten Sonderfälle berechnet, daß die Kugel eine kleine Relativgeschwindigkeit \ a) parallel zur Rotationsachse und \ b) senkrecht zur Rotationsachse erhält. In der vorliegenden Arbeit vervollständigt er sie durch Behandlung des allgemeinen Falles einer beliebigen Störung. Wie bei den früheren Untersuchungen werden in den für kleine Störungsgeschwindigkeiten linearisierten Differentialgleichungen die abhängigen Veränderlichen nach Potenzen der Zeit entwickelt. Dabei ergeben sich für die als Koeffizienten auftretenden Funktionen der räumlichen Veränderlichen rekursive Differentialgleichungen und Randbedingungen. Bei deren Behandlung macht sich Verf. zunutze, daß er den allgemeinen Bewegungsvorgang auf die beiden speziellen Grundtypen der gleichförmigen Relativbewegung der Kugel parallel und senkrecht zur Rotationsachse zurückführen kann. Bei beiden führt er die Bestimmung der Koeffizienten in den Potenzreihen für die Druckkräfte \[ Z = 2\omega \sum_0^\infty s Z_s \, \frac{(2\omega t)^s}{s!} \quad \text{ bzw. } \quad \left\{\begin{matrix} X = 2\omega \sum\limits_0^\infty s X_s \, \dfrac{(2\omega t)^s}{s!}, \\ Y = 2\omega \sum\limits_0^\infty s Y_s \, \dfrac{(2\omega t)^s}{s!} \end{matrix} \right. \] rechnerisch durch und erhält für die \(Z_s\) bzw. \(X_s\) und \(Y_s\) Entwicklungen nach Produkten von Polynomen in \(\dfrac{a}{r}\) und \textit{Legendre}schen Funktionen von \(\cos \theta\). Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigt sich, daß im ersten Falle die resultierende Druckkraft auf der Kugel von Null zu einem Maximum ansteigt und dann in abklingenden Schwingungen sich einem konstanten Wert nähert. Auch im Fall gleichförmiger Relativbewegung senkrecht zur Rotationsachse strebt die resultierende Druckkraft in ähnlicher Weise einem konstanten Wert zu. Eine eingehende Diskussion der Geschwindigkeitsverhältnisse auf der ``Achse der Kugel'', d. h. der Geraden durch den Mittelpunkt der Kugel parallel zur Rotations achse, läßt den Verf. zu der Überzeugung kommen, daß bei Bewegung der Kugel mit kleiner gleichförmiger Relativgeschwindigkeit sich schließlich eine stationäre, aber in der Nachbarschaft der Kugel nicht kleine Bewegung ausbildet. Auf diese Möglichkeit hatten bereits die experimentellen Untersuchungen \textit{Taylor}s (Proceedings Royal Soc. (A) 104 (1923), 213-218) hingewiesen.