Sulla caratteristica delle matrici di \textit{Sylvester} e di \textit{Bézout} (Da una lettera al Prof. A. \textit{Capelli.}). (Q1488868)

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Sulla caratteristica delle matrici di \textit{Sylvester} e di \textit{Bézout} (Da una lettera al Prof. A. \textit{Capelli.}).
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    Sulla caratteristica delle matrici di \textit{Sylvester} e di \textit{Bézout} (Da una lettera al Prof. A. \textit{Capelli.}). (English)
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    1909
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    \textit{Capelli} (F. d. M. 38, 204, 1907, JFM 38.0204.01; vgl. auch \textit{G. Pick}, F.d. M. 39, 215, 1908, JFM 39.0215.03) hat einen Satz über den Rang der \textit{Sylvester}schen und \textit{Bézout}schen Resultantendetenninante zweier Binärfonnen aufgestellt. Der Verf. erbringt hier auf Grund allgemeinerer Betrachtungen über den größten gemeinsamen Teiler zweier Polynome einen andern Beweis. Seien \[ f_m(x) =f(x_1,x_2),\;\varphi_n(x) = \varphi(x_1,x_2) \] zwei Binärformen vom Grade \(m\), bzw. \(n\) \((m\geqq n)\) und mit den Koeffizienten \(a_i\) bzw. \(b_k\). Der in Rede stehende Satz lautet: ``Damit die Formen \(f\), \(\varphi\) einen gemeinsamen Teiler vom Grade \(\overset{=}>\sigma\) besitzen, ist notwendig und hinreichend, daß zwei Formen \(P_{n-\sigma}\), \(Q_{m-\sigma}\) vom Grade \(\leqq n-\sigma\), bzw. \(m -\sigma\) existieren, die die Identität \(Pf + Q\varphi = 0\) erfüllen. Man gehe aus von \(p\) gegebenen Binärformen des Grades \(l\) mit den Koeffizienten \(a_{ik}\) \((i = 1,\dots,p; k = 0,1,\dots,m-1)\), deren Matrix \(|\alpha_{ik}|\) den Rang \(\varrho\) habe. Damit sind die \(p\) Formen für \(\varrho = p\) linear unabhängig, während sie für \(\varrho < p\) durch genau \(p -\varrho\) lineare homogene Relationen mit konstanten Koeffizienten verknüpft sind. Der größte gemeinsame Teiler \(D(x)\), vom Grade \(\sigma\), von \(f\), \(\varphi\) ist auch ein gemeinsamer Teiler der \(m + n\) Formen \(F_p=x^p_1x_2^{n-p-1} f(x)\), \(\varPhi_q =x^q_1 x_2^{m-q-1}\varphi (x)\) \((p = 0, 1, \dots, n-1\); \(q = 0, 1,\dots, m-1)\), deren Matrix übereinstimmt mit der \textit{Sylvester}schen Resultante \(S(f,\varphi)\). Somit ist \(F_p =D(x)F^{(1)}_p\), \(\varPhi_q=D(x)\cdot\varPhi^{(1)}_q\), wo die Faktoren von \(D(x)m+n\) Formen des Grades \(m+n-\sigma-1\) sind, sodaß, für \(\sigma > 0\), irgend \(m+n-\sigma+1\) derselben durch eine lineare homogene Relation verbunden sind. Somit ist der Rang von \(S\) nicht größer als \(m + n-\sigma\), was auch für \(\sigma = 0\) gilt. Im Falle \(\sigma = m\) sind die \(n\) Formen \(F_p\) linear unabhängig, ebenso wie im Falle \(\sigma<m\) die \(m+n-\sigma\) Formen \(F_p\), \(\varPhi_q\) \((p = 0, 1,\dots, n-1\); \(q = 0, 1, \dots, m-\sigma-1)\). In der Tat führt die Annahme einer linearen Relation zu einem Widerspruche. Damit erhält man als notwendige und hinreichende Bedingung dafür, daß \(f\) und \(\varphi\) einen größten gemeinsamen Teiler vom Grade \(\sigma\) besitzen, die, daß die \textit{Sylvester}sche Resultante \(S(f,\varphi)\) den Rang \(m + n-\sigma\) hat. Ein analoges Verfahren wird für die \textit{Bézout}sche Resultante \(B(f,\varphi)\) zweier Formen \(f\), \(\varphi\) gleichen Grades \(m = n\) eingeschlagen, der Rang von \(B\) muß dann den Wert \(n-\sigma\) haben.
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