Sur la déformation des quadriques. (Q5968199)

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scientific article; zbMATH DE number 2648109
Language Label Description Also known as
English
Sur la déformation des quadriques.
scientific article; zbMATH DE number 2648109

    Statements

    Sur la déformation des quadriques. (English)
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    1906
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    Ein \(W\)-Strahlensystem ist ein solches, auf dessen Brennflächenmänteln die Asymptotenlinien einander entsprechen. Es besteht nun folgender Satz: (A) Jede Biegungsfläche \(S\) einer Fläche zweiten Grades \(Q\) gehört als die eine Schale einer Brennfläche zu einer doppelt unendlichen Schar von \(W\)-Strahlensystemen, deren zweite Schale \(S_1\) auf dieselbe Fläche zweiten Grades \(Q\) abwickelbar ist. Durch diesen Satz werden unendlich viele ``Transformationen'' \({\mathfrak B}_{\sigma}\) von \(S\) definiert, deren Bestimmung von der Integration einer \textit{Riccati}schen Differentialgleichung anhängt, in der die Koeffizienten Funktionen eines Parameters \(\sigma\) sind. Solche Transformationen entsprechen völlig den \textit{Bäcklund}schen für die pseudosphärischen Flächen. (B) Wenn man von einer Biegungsfläche \(S\) einer Fläche zweiten Grades \(Q\) durch zwei Transformationen \({\mathfrak B}_{\sigma_1},{\mathfrak B}_{\sigma_2}\) mit verschiedenen Parametern zwei ebensolche Flächen \(S_1,S_2\) ableitet, so existiert eine vierte wohlbestimmte Fläche \(S'\), die aus \(S_1\) und \(S_2\) durch zwei Transformationen \({\mathfrak B}_{\sigma_2}^{'},{\mathfrak B}_{\sigma_1}^{'}\) mit verwechselten Parametern hervorgeht. (Vertauschbarkeitssatz). Die Beweise werden nur angedeutet. Man beziehe nun \(S\) und \(Q\) auf das gemeinsame konjugierte System; das zugehörige System auf \(S_1\), das, wie \textit{Darboux} zuerst gezeigt hat, isothermkonjugiert ist, ist das \(S_1\) und \(Q\) gemeinsame konjugierte System. Es wird nun gezeigt, daß der geometrische Ort aller auf den \(\infty^1\) Transformierten \(S_1\) zu \(S\) gelegenen Punkte \(M_1\), die einem bestimmten Punkte \(M\) entsprechen, ein Kugelschnitt \(C\) ist, der in bezug auf Form und Lage in der Tangentialebene von \(S\) bei allen Transformationen fest mit \(S\) verbunden bleibt. Wenn man ferner \(S\) auf \(Q\) abwickelt, so sind die entstehenden \(\infty^2\) Kegelschnitte \(C\) identisch mit den Schnittfiguren, die die Tangentialebenen an \(Q\) mit einer eillkürlichen, aber zu \(Q\) homofokalen Fläche zweiten Grades bilden. An diese wichtigen Sätze über die allgemeine Deformation der Flächen zweiten Grades schließen sich speziellere, die die geradlinigen Flächen betreffen, die auf Flächen zweiten Grades abwickelbar sind.
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