Characterization and domains of attraction of p-stable random compact sets (Q1064606)

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English
Characterization and domains of attraction of p-stable random compact sets
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    Statements

    Characterization and domains of attraction of p-stable random compact sets (English)
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    1985
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    Die Minkowski-Addition von Mengen erlaubt es, Probleme der Addition von Zufallsvariablen auf mengenwertige Zufallsgrößen zu übertragen. Da der Kegel der kompakten konvexen Mengen im \({\mathbb{R}}^ d\) oder einem separablen Banachraum \({\mathbb{B}}\) sich mittels der Stützfunktion isometrisch in einen Banachraum stetiger Funktionen einbetten läßt, ergeben sich Grenzwertsätze (Gesetz der großen Zahlen, zentraler Grenzwertsatz) für zufällige Mengen durch Anwendung entsprechender Resultate für Banachraumwertige Zufallsgrößen: siehe den Überblick der Autoren und \textit{J. Zinn} [Probability in Banach spaces IV, Proc. Semin., Oberwolfach 1982, Lect. Notes Math. 990, 112-135 (1983; Zbl 0521.60022)]. Die Verff. setzen diese Untersuchungen fort und charakterisieren p- stabile, zufällige, kompakte konvexe Mengen K in \({\mathbb{B}}\), \(0<p\leq 2\). Dabei heißt K p-stabil, wenn für unabhängige und identisch wie K verteilte Mengen \(K_ 1,K_ 2\) und \(\alpha\),\(\beta\geq 0\) kompakte konvexe Mengen C,D\(\subset {\mathbb{B}}\) existieren, so daß \(\alpha K_ 1+\beta K_ 2+C\) die gleiche Verteilung hat wie \((\alpha^ p+\beta^ p)^{1/p}K+D.\) Es werden äquivalente Formulierungen angegeben, die zeigen, daß diese Definition den zuvor von \textit{N. N. Lyashenko} [Zap. Nauchn. Semin. Leningr. Otd. Mat. Inst. Steklova 98, 115-139 (1980; Zbl 0457.62016); English translation in J. Sov. Math. 21, 76-92 (1983)] und \textit{R. A. Vitale} [Stochastic geometry, geometric statistics, stereology, Proc. Conf. Oberwolfach 1983, Teubner-Texte Math. 65, 222-224 (1984; Zbl 0559.60015)] behandelten Gaußschen Fall umfaßt. Für \(1\leq p\leq 2\) wird gezeigt, daß alle p-stabilen K degeneriert sind, d.h. fast sicher die Form (*) \(K=M+\{\zeta \}\) haben, wo \(M\subset {\mathbb{B}}\) eine feste kompakte konvexe Menge und \(\zeta\) eine p-stabile \({\mathbb{B}}\)-wertige Zufallsgröße ist. Im Fall \(0<p<1\) ergeben sich nicht degenerierte p-stabile Mengen K; die allgemeine Darstellung entspricht (*), wobei aber \(\{\) \(\zeta\) \(\}\) durch ein stochastisches Integral kompakter konvexer Mengen ersetzt ist. Der Unterschied der beiden Darstellungen rührt daher, daß es für \(p<1\) reelle p- stabile Maße gibt, die von Halbgeraden getragen werden. Schließlich wird der Anziehungsbereich p-stabiler Mengen K für \(p<1\) vollständig charakterisiert.
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    random compact convex set
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    separable Banach space
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    p-stable random set
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    support process
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    domain of attraction
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