The kernel method for unfolding sphere size distributions (Q1098610)

Für kugelförmige Partikel, die in einer lichtundurchlässigen Matrix eingeschlossen sind, möge gelten, daß die Radien unabhängig und identisch verteilt sind. Die Zufallsvariable habe die unbekannte Wahrscheinlichtkeitsdichte f. f soll aus den beobachteten Kreisprofilen der Partikel geschätzt werden, die beim Schnitt durch das Material auftreten. Dieses sog. ``unfolding''-Problem der Stereologie kann mit Hilfe nichtparametrischer Dichteschätzer gelöst werden [\textit{C. C. Taylor}, J. Microscopy 132, 57 (1983)]. In der vorliegenden Arbeit werden der Bias und die Varianz dieses Schätzers hergeleitet und untersucht, inwieweit dieses Ergebnis von anderen nichtparametrischen Dichteschätzern abweicht. Im Vergleich zu anderen üblichen Schätzern schneidet der von Taylor gewählte Dichteschätzer hinsichtlich Genauigkeit und Konvergenzverhalten schlechter ab. Die Autoren zeigen, daß das nicht im Algorithmus von Taylor, sondern in der stereologischen ``unfolding'' begründet ist.