On the point spectrum of Dirac operators (Q1109322)

In der vorliegenden inhaltsreichen Arbeit wird das Punktspektrum von Dirac-Operatoren mit äußerem magnetischem Feld untersucht. Das Potential ist vorgelegt als Summe eines singulären Anteils (aus \(L^ 5_{loc})\) mit kurzer Reichweite und eines Anteils mit längerer Reichweite, etwa von der Art des Coulomb-Potentials. Unter schwachen Voraussetzungen an die auftretenden Potentiale und das magnetische Feld gelingt es den Autoren auch in dieser allgemeinen Situation, die klassischen Ergebnisse der reltivistischen Quantenmechanik zu beweisen: alle Eigenwerte sind von endlicher Vielfachheit, sie häufen sich nur an den beiden Randpunkten des kontinuierlichen Spektrums, das sonst frei von Eigenwerten ist, die Eigenfunktionen klingen im Unendlichen exponentiell ab. Diese tiefliegenden Ergebnisse erzielen die beiden Autoren, indem sie aus zwei recht verwickelten Identitäten für Lösungen von Eigenfunktion- Gleichungen, den Lemmata 3 und 4 der Arbeit, für solche Lösungen a- priori-Abschätzungen vom Typ der Hardyschen und Carlemanschen Ungleichungen ableiten. Außerdem wird ein Satz über die Eindeutigkeit der Fortsetzung von Lösungen solcher Gleichungen benutzt, den die Autoren bereits früher angegeben hatten [C. R. Acad. Sci., Paris, Sér. A 291, 603-606 (1980; Zbl 0459.35079)]. Der Beweis dieses Satzes wird in einem Anhang der vorliegenden Arbeit mitgeteilt.