Existence of a non-inductive linear form on certain solvable Lie algebras (Q1112939)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Existence of a non-inductive linear form on certain solvable Lie algebras |
scientific article |
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Existence of a non-inductive linear form on certain solvable Lie algebras (English)
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1987
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Ein reelles lineares Funktional f auf einer reellen, (vollständig) auflösbaren Lieschen Algebra \({\mathfrak g}\) heißt induktiv, falls die Stabilisator-Algebra \({\mathfrak g}_ f=\{X\in {\mathfrak g}|\) f[X,\({\mathfrak g}]=0\}\) nilpotent auf \({\mathfrak g}/{\mathfrak g}_ f\) wirkt. Dieser Begriff hat sich als nützlich erwiesen beim Studium der \(L^ 1\)- Faltungsalgebren der zugehörigen Lieschen Gruppen. Außerdem konnten damit Teilergebnisse auf dem Weg zu einem Beweis der Homöomorphie der Kirillowschen Abbildung \({\mathfrak g}^*/G\to \hat G\) für exponentielle Gruppen G erzielt werden. Ähnliches gilt für die entsprechende Frage nach der Topologie des Primitivspektrums der universellen Einhüllenden. Mittlerweile hat übrigens J. Ludwig nachgewiesen, daß die Kirillowsche Abbildung \({\mathfrak g}^*/G\to \hat G\) homöomorph ist (unpubliziert). In dem vorliegenden Artikel wird für zwei ``Serien von Beispielen'' die Frage abschließend untersucht, wann nicht-induktive lineare Funktionale existieren, nämlich zum einen für die Iwasawa-Komponenten halfeinfacher Liescher Algebren und zum anderen für die sogenannten normalen j-Algebren. Letztere wurden vor allem von I. Piatetski-Shapiro, H. Rossi and M. Vergne im Zusammenhang mit Siegelschen Gebieten studiert. Der Artikel schließt mit der Behandlung des Beispiels \({\mathfrak sp}_ 4({\mathbb{R}})\).
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completely solvable Lie algebras
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noninductive linear forms
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Kirillov map
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Iwasawa subalgebras of semisimple Lie algebras
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normal j-algebras
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