A classification of flag-transitive classical \(c.C_ 2\)-geometries by means of generators and relations (Q1174157)

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A classification of flag-transitive classical \(c.C_ 2\)-geometries by means of generators and relations
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    A classification of flag-transitive classical \(c.C_ 2\)-geometries by means of generators and relations (English)
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    25 June 1992
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    Eine Inzidenzgeometrie bestehend aus Punkten und Geraden heißt ein verallgemeinertes Viereck der Ordnung \((s,t)\), wenn jeder Punkt mit genau \(t+1\) Geraden inzidiert, jede Gerade genau \(s+1\) Punkte enthält und zu jedem nichtinzidenten Punkt-Geraden-Paar \((p,L)\) genau ein inzidentes Punkt-Geraden-Paar \((q,S)\) existiert, so daß \(S\) den Punkt \(p\) und \(L\) den Punkt \(q\) enthält. Ein verallgemeinertes Viereck der Ordnung \((s,t)\) heißt klassisch, wenn \(s,t\geq 2\) gilt und wenn es zu einer Chevalley-Gruppe des Ranges 2 assoziiert ist. Eine residuell zusammenhängende Inzidenzgeometrie \(\Gamma\), bestehend aus Punkten, Geraden und Ebenen heißt eine klassische \(c.C_ 2\)-Geometrie, wenn sie den folgenden Bedingungen genügt: (1) Die Residuen von Punkten (d.h. die Menge der mit einem Punkt inzidenten Geraden und Ebenen) sind verallgemeinerte klassische Vierecke (wobei man Geraden als Punkte und Ebenen als Geraden nimmt); (2) die Residuen von Geraden sind Digone; (3) die Residuen von Ecken sind isomorph zur Geometrie der Ecken und Kanten eines vollständigen Graphen. Erlaubt \(\Gamma\) eine fahnentransitive Gruppe von Kollineationen, so ist die Ordnung \((s,t)\) von \(\Gamma\) die Ordnung des Residuums \(\Gamma_ a\) eines Punktes \(a\) von \(\Gamma\). Es ist das Ziel der Arbeit, einen einheitlichen und lesbaren Beweis des folgenden Satzes zu geben: Es sei \(\Gamma\) eine klassische \(c.C_ 2\)- Geometrie der Ordnung \((s,t)\), und \(G\) eine fahnentransitive Gruppe von Automorphismen von \(\Gamma\). Dann tritt genau einer der folgenden Fälle auf: (a) Die Geometrie \(\Gamma\) ist isomorph zur Geometrie auf 176 Punkten, so daß die Kommutatorgruppe \(G'\) von \(G\) die projektive unitäre Gruppe \(U_ 5(2)\) und das Residuum \(\Gamma_ a\) eines Punktes \(a\) das zur projektiven symplektischen Gruppe \(S_ 4(3)\) assoziierte verallgemeinerte Viereck \(W(3)\) der Ordnung (3,3) ist. (b) Die Geometrie \(\Gamma\) hat 275 Punkte, die Kommutatorgruppe \(G'\) von \(G\) ist die sporadische Gruppe von McLaughlin, und das Residuum eines Punktes von \(\Gamma\) ist das zur orthogonalen Gruppe \(O_ 6^ -(3)\) assoziierte verallgemeinerte Viereck \(Q^ -(5,3)\) der Ordnung (3,9). (c) Die Geometrie \(\Gamma\) hat entweder 378 Punkte, die Kommutatorgruppe \(G'\) ist die dreifache Überlagerung der (projektiven) unitären Gruppe \(U_ 4(3)\), und das Zentrum von \(G'\) operiert auf \(\Gamma\) frei, oder sie ist isomorph zum Quotienten der Geometrie mit 378 Punkten und hat 126 Punkte; in beiden Fällen ist das Residuum eines Punktes das zur (projektiven) unitären Gruppe \(U_ 4(2)\) assoziierte verallgemeinerte Viereck \(H(3,2^ 2)\). (d) Das Residuum eines Punktes von \(\Gamma\) ist das zur (projektiven) unitären Gruppe \(U_ 4(3)\) assoziierte verallgemeinerte Viereck \(H(3,3^ 2)\), und \(\Gamma\) ist nach \textit{R. Weiss} und dem Autor [J. Algebra 133, No. 1, 182-196 (1990; Zbl 0704.20015)] bekannt; die Geometrie \(\Gamma\) hat dann entweder 22880 Punkte, und die Automorphismengruppe von \(\Gamma\) ist die Gruppe Suz. 2, oder 1100 Punkte, und die Automorphismengruppe von \(\Gamma\) ist die Higman-Sims- Gruppe. Das wichtigste Beweishilfsmittel ist, wie im Titel der Arbeit angezeigt, die konsequente Ausnutzung von Erzeugenden und Relationen von Automorphismengruppen.
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    generalized quadrangle
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    residually connected geometry
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    flag-transitive automorphism groups
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    generators
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    relations
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