Mathematik in der Wirtschaftstheorie am Beispiel der Struktur der Marktnachfrage (Q1312686)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Mathematik in der Wirtschaftstheorie am Beispiel der Struktur der Marktnachfrage |
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Mathematik in der Wirtschaftstheorie am Beispiel der Struktur der Marktnachfrage (English)
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24 February 1994
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Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Rolle der Mathematik in der Wirtschaftstheorie zu erhellen. Dies geschieht anhand eines akuten Problems, nämlich der Strukturierung der Marktnachfrage durch geeignete Annahmen an die grundlegenden, das ökonomische System beschreibenden Daten und deren Verteilung. Es zeigt sich, daß neben der Bewältigung und Anwendung teilweise komplexer Mathematik ein Hauptproblem darin besteht, ökonomische Vorstellungen zu präzisieren und durch geeignete Formalisierung einer exakten mathematischen Analyse zugänglich zu machen. Im konkreten Beispiel wird gezeigt, wie die Vorstellung ``hinreichend diversifizierter Präferenzen'' von Konsumenten durch geeignete Verteilungen auf einem polnischen Raum spezieller binärer Relationen formalisiert wird. Das erzielte Ergebnis konstatiert, daß die durch Integration über sehr viele Individuen ermittelte ``mittlere'' oder ``Markt''-Nachfrage über Strukturen verfügen kann, welche die individuellen Nachfragerelationen nicht aufweisen. Dies hat einen wesentlichen Einfluß auf den Erklärungswert des Wettbewerbsgleichgewichts, dessen Eindeutigkeit nur für hinreichend strukturierte Marktnachfrage gewährleistet ist.
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demand theory
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