Dirk Jan Struik and his contributions to the history of mathematics (Q1337052)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Dirk Jan Struik and his contributions to the history of mathematics
scientific article

    Statements

    Dirk Jan Struik and his contributions to the history of mathematics (English)
    0 references
    0 references
    10 November 1994
    0 references
    Verf. leitet mit diesem Beitrag ein dem hundertsten Geburtstag von Dirk Jan Struik gewidmetes Heft von Historia Mathematica ein. Eingebettet in den Lebensgang von Dirk Jan Struik erwähnt, erläutert und beschreibt Verf. mehr als die Hälfte von 94 in einem Anhang zusammengestellten ausgewählten Publikationen des Jubilars. Dabei bezieht Verf. insbesondere persönliche Erfahrungen mit ein, wodurch der Leser die wissenschaftliche Biographie dieses vielseitigen Differentialgeometers und Mathematikhistorikers in lebensnaher Form miterlebt. Grundlegend sind dafür ein unveröffentlichtes autobiographisches Manuskript aus den frühen 70er Jahren und ein Interview des Verf. mit Struik [publiziert in NTM, Schriftenr. Gesch. Naturwiss. Tech. Med. 25, No. 2, 5-23 (1988; Zbl 0659.01016)]. Struiks Hauptwerk A concise history of mathematics, das bisher in 18 verschiedenen Sprachen erschienen ist, dürfte das am weitesten verbreitete Werk über die Geschichte der Mathematik darstellen. Der Stil dieses Buches ist für Struiks Wirken charakteristisch: die Untersuchung von Beziehungen zwischen biographischen, institutionellen, kulturellen und politischen Entwicklungen einerseits und den problem- und ideengeschichtlichen Entwicklungen andererseits. Wesentliche Anregungen zur Beschäftigung mit der Mathematikgeschichte bezog Struik, der ursprünglich Gymnasiallehrer werden wollte, von Felix Kleins Methode. Struik war 1925/26 an der Herausgabe von dessen Vorlesungen über die Geschichte der Mathematik im 19. Jh. beteiligt. Eine grundlegende Rolle in Struiks Geschichtsauffassung spielten marxistische Ideen, die ihm zugleich ein Werkzeug waren für das Verständnis der Entwicklung wissenschaftlicher Arbeits- und Denkstrukturen. Er wurde so ab 1930 zum anerkannten Begründer der Sozialgeschichte der Mathematik.
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references

    Identifiers