Tensor products are projective geometries (Q1355597)

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English
Tensor products are projective geometries
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    Tensor products are projective geometries (English)
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    24 November 1997
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    Es sei \(V\) ein \(d\)-dimensionaler Vektorraum über einem Körper \(K\). Eine Menge von Unterräumen \(P_0,\dots,P_w\) ist in allgemeiner Lage, wenn man für alle \(0\leq i \leq w\) \(V =\oplus_{j\neq i} P_j\) hat. Alle diese Unterräume haben die gleiche Dimension \(u\). Indem der Verfasser jeweils die Projektion von \(V\) auf \(P_i\) bezüglich der Zerlegung \(V= \oplus_{j=1}^w P_j\) auf \(P_0\) restringiert, erhält er Abbildungen \(\Theta_i\) aus \(Hom (P_0,V)\). Für \(x=(x_1,\dots,x_n) \in V\) definiert er \(\Theta_x = \sum_j x_j \Theta_j\) und für einen Unterraum \(X\) von \(V\) den Unterraum \({\mathfrak G}(X) = \bigcup_{x\in X} \Theta_x (P_0)\). Die Familie der so erhaltenen Unterräume für alle Teilräume \(X\) von \(V\) bestimmt eine \(u\)-projektive Geometrie \({\mathfrak F} ({\mathfrak G})\), die natürlich von den \(u\)-dimensionalen Unterräumen \((P_0,\dots,P_w)\) abhängt. Die Teilräume der Geometrie \({\mathfrak F}({\mathfrak G})\) (die gewisse Unterräume von \(V\) sind) nennt der Verfasser flats; die Punkte von \({\mathfrak F}({\mathfrak G})\) sind diejenigen Unterräume \({\mathfrak G}(X)\) von \(V\), für die \(\dim X =1\) gilt. Eine \(u\)-Tensorzerlegung von \(V\) ist ein linearer Isomorphismus von \(U\otimes W\) auf \(V\), wobei \(U\) die Dimension \(u\) hat. Zwei \(u\)-Tensorzerlegungen \(\alpha\) und \(\beta\) sind äquivalent, wenn es lineare Automorphismen \(\phi\) von \(U\) bzw.\ \(\psi\) von \(W\) gibt, so daß \(\alpha = \beta (\phi \otimes \psi)\) gilt. Der Verfasser zeigt, daß für einen Vektorraum \(V\) der Dimension \(uw\) jede \(u\)-Tensorzerlegung \(\alpha\) eine \(u\)-projektive Geometrie \({\mathfrak F}(\alpha)\) definiert und daß es eine Bijektion zwischen der Menge der Äquivalenzklassen \([\alpha]\) der \(u\)-Tensorzerlegungen von \(V\) und der Menge der \(u\)-projektiven Geometrien gibt. Ist \(G\) eine Untergruppe von \(GL(V)\), dann gibt es eine \(u\)-projektive Geometrie auf \(V\), die unter \(G\) invariant bleibt, genau dann, wenn ein Isomorphismus von \(U\otimes W\) auf \(V\) existiert, so daß \(G\) im induzierten Bild des zentralen Produktes \(GL (U) \circ GL (W)\) liegt, wobei \(\dim U =u\) und \(\dim W =w\) gilt. In der Arbeit werden praktische Methoden entwickelt, um eine Tensorzerlegung für einen endlich dimensionalen \(KG\)-Modul \(G \leq GL(V)\) zu finden oder zu beweisen, daß es keine nichttriviale Zerlegung gibt.
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    tensor representations
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    decomposition of KG-modules
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    Identifiers