Frequency-sampling filters: An improved model structure for step-response identification (Q1360483)

Zur Identifikation linearer stabiler Systeme kann die Methode der Sprungantwort bzw. der Impulsantwort benutzt werden, bei der über eine Korrelationsmatrix aus der abgetasteten Systemantwort die Systemparameter bestimmt werden. Für eine gute Abschätzung wird eine große Zahl von Meßwerten benutzt, die aber wegen schlechter Konditionierung der Matrixelemente spezielle numerische Lösungsansätze bedingen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten untersuchen Verf. das Identifikationsproblem mit Hilfe des Frequenz-Abtast-Filter Modells, bei dem die Sprungantwort die gewichtete Summe des Ausgangs einer endlichen Zahl von Schmalbandfiltern darstellt. Es wird gezeigt, daß das Modell invariant gegenüber Änderungen des Abtastintervalls ist, daß bei gleicher Approximationsgenauigkeit eine geringere Koeffizientenzahl benötigt wird und daß die Korrelationsmatrix infolge der Schmalbandfiltereigenschaften günstigeres numerisches Verhalten hat.